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Rezension zu
Krähenmädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine sehr intensive Handlung, die stellenweise aber auch etwas langatmig ist.

Von: Michaela G.
28.04.2015

Kurzbeschreibung In einem Stockholmer Park wird ein Junge tot aufgefunden, der vorher schwer misshandelt wurde. Da es nicht bei einer Leiche bleibt, bitte Jeanette Kihlberg die Psychiaterin Sophie Zetterlund um Mithilfe. Sie ist auf Menschen mit multiplen Persönlichkeiten spezialisiert und eines der Opfer war ihr Patient. So auch Viktoria Bergmann. Sophia hat das Gefühl, irgendetwas Wichtiges bei Viktoria übersehen zu haben. Die Handlung Im ersten Teil dieser skandinavischen Psychothriller-Trilogie geht es um Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch. Jeanette Kihlberg ermittelt in diesen Fällen und zieht die Psychiaterin Sophia hinzu. Die Handlung wird in drei verschiedenen Perspektiven dargestellt. Hauptsächlich präsentiert sich die Geschichte aus der Sicht von Sophia und Jeanette, die nebenbei jeweils privat auch Beziehungsprobleme haben und neben der eigentlichen Handlung auch einen Einblick in ihr Privatleben geben. Es gibt aber auch noch die Perspektive einer dritten Person, deren Identität erst nach einer Weile preisgegeben wird. Das Autorenduo Eric Axl Sund beschreibt diesen Thriller sehr eindringlich mit vielen Details, die nicht nur die Misshandlungen betreffen, sondern eben auch das drum herum, wie zum Beispiel das Privatleben von Jeanette. Dieses ausführliche drum herum, die vielen Schauplätze, Zeitsprünge und wechselnden Personen, ließen den Spannungsbogen leider immer wieder abfallen und es fiel mir oft schwer, mich weiterhin zu konzentrieren. Leider fand ich den Verlauf auch ziemlich vorhersehbar und stellenweise unglaubwürdig, das nahm mir dann etwas den Hörspaß. Die Personen Obwohl Sophia und auch Jeanette die Hauptpersonen sind, spielen einige andere Personen im näheren Umfeld der beiden Frauen, ebenfalls wichtige Rollen. Ich persönlich fand die Beschreibung nicht so ganz gelungen, da die Figuren auf mich oft unglaubwürdig und auch zu blass wirkten. Viele der Handlungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen, sie erschienen mir häufig unpassend beziehungsweise unlogisch. Der Sprecher Thomas M. Meinhardt ist unter anderem aus verschiedenen Hörbuch- und Fernsehproduktionen bekannt. Seine ruhige Stimme und die Art und Weise, diesen Thriller zu vertonen, macht diese Geschichte ein ganzes Stück schauriger, vor allem wenn es um die Beschreibung der Misshandlungen geht. Die Spieldauer Es handelt sich hierbei um eine ungekürzte Lesung die ca. 777 Minuten beträgt. Mir persönlich war diese Spielzeit für diese Geschichte etwas zu lang und ich hatte stellenweise Probleme an der Geschichte dran zu bleiben. Fazit „Krähenmädchen“ ist ein Thriller, der zwar nicht durchgehend vor Spannung strotzt, dennoch aufgrund der Thematik grausam und abscheulich zu gleich ist. Obwohl er mir stellenweise zu langatmig erschien, ging mir seine Handlung ziemlich an die Substanz. „Weniger ist manchmal mehr“ und ich glaube, dieser Satz würde zum abschließenden Urteil passen. Etwas weniger drum herum und dieser Thriller hätte mir noch besser gefallen können. So bleiben leider diese kleinen Kritikpunkte über und ich denke, ich werde mir jetzt erst mal Zeit lassen, bis ich den zweiten Teil hören werde. © Michaela Gutowsky

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