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Rezension zu
Und vor uns liegt das Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Von: Dannies Bücherwelt
18.03.2020

Das Buch ist aus der Perspektive der Hauptprotagonistin Ludo geschrieben. Der Stil ist gut und es liest sich sehr flüssig. Die Geschichte dreht sich um eine sehr ungleiche Freundschaft zwischen Ludo und ihrer besten Freundin Cate. Ludo ist sehr unselbstständig und lässt immer andere die Entscheidungen in ihrem Leben treffen. Ich wurde mit Ludo nicht richtig warm und konnte sehr oft ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Sie bleibt über die ganze Handlung hinweg naiv und lässt sich bevormunden. Es findet keine Veränderung statt. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, habe ich eine völlig andere Geschichte erwartet. Eine Geschichte über Freundschaft, Veränderungen, Krankheit und Liebe. Aber leider ist es nicht ganz so.... Die ersten 300 Seiten bestehen aus Vorgeplänkel und haben mit der Geschichte, die der Klappentext verspricht, überhaupt nichts zu tun. Diese ganze Vorgeschichte ist mir viel zu lang gewesen. Ständig habe ich mich gefragt, wann denn die eigentliche Handlung beginnt und wann Ludo nach Australien reist. Auch die Freundschaft der beiden Frauen ist weniger tiefgründig als erwartet. Außerdem ist sie sehr einseitig. Auf den letzten 100 Seiten beginnt dann die Geschichte, die man erwarten könnte. Cate ist an Leukämie erkrankt. Die Schilderungen dieser schlimmen Krankheit waren mir persönlich allerdings zu emotionslos. Hier habe ich mehr Gefühl erwartet. Cate bittet Ludo nach Australien zu reisen, um den Vater von ihrem Sohn Gabriel zu finden. Und endlich bricht Ludo aus ihrer Komfortzone aus und reist nach Australien. Allerdings ist das auch schon alles. Sie durchläuft keine weiteren Veränderungen. Sie ist nach wie vor abhängig, unselbständig und trifft keine eigenen Entscheidungen. Zum Ende hin nimmt die Geschichte dann so viel Fahrt auf, dass die komplette Handlung, die ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte, auf 100 Seiten abgehandelt wird und im Epilog ein schnelles Ende findet. Diese Vielzahl von Ereignissen, die Reise nach Australien, Cate verliebt sich, Ludo verliebt sich, gingen mir zu schnell. Dadurch wurde es auch sehr unrealistisch. Die Geschichte hat sehr viel Potenzial, bleibt aber weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Unterhaltsam ist sie dennoch. Allerdings erwartet man etwas anderes. Für mich erreicht dieses Buch daher solide 3 von 5 Sternen.

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