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Rezension zu
Sexy Security

Sehr dramatisch…

Von: Erlesene Seiten
06.03.2020

„Sexy Security – Betörendes Feuer“ ist der erste Roman von J. Kenner, den ich gelesen habe. Die Autorin hat bereits eine Vielzahl erotischer Romane veröffentlicht, und „Sexy Security“ ist sozusagen ein Spin-Off ihrer Stark-Reihe. Obwohl ich diese Vorgänger-Reihe nicht kenne, hatte ich nicht das Gefühl , irgendwelche Zusammenhänge nicht zu verstehen. Damien Stark ist der Gründer der Sicherheitsfirma Stark Security, in deren Diensten ausnahmslos knallharte, heiße Typen arbeiten. Band 1 dreht sich um Quincy Radcliffe – was für ein Name. Der Geheimagent befindet sich mitten in einer verdeckten Mission, als er vor seiner früheren großen Liebe Eliza steht. Die beiden waren immerhin unfassbare, intensive drei Monate zusammen, ehe Quincy Eliza verlassen musste. Bei einem scheinbar simplen Auftrag in der Vergangenheit ging etwas schief und seither zerreißen ihn seelische Qualen. Dieser Roman ist an Melodramatik kaum zu überbieten. Eliza hat eine dermaßen furchtbare Kindheit durchlitten, dass es an ein Wunder grenzt, dass sie sich ein normales Leben aufbauen konnte. Trotz allem geht sie ihren Weg, sie ist mutig und lässt sich nicht unterkriegen. Dieser Charakterzug steht im Widerspruch zu ihrer Verletzlichkeit, wenn ständig darauf herumgeritten wird, dass Quincy ihr das Herz gebrochen hat, als er sie verließ. Eliza hat Schlimmeres durch die Hand eines Mannes erfahren, als verlassen zu werden. Aber im Sinne der Liebesgeschichte muss sie wohl so fühlen. Ob es nun Quincy mit seinen inneren Dämonen ist oder eine der Nebenfiguren, alle haben ordentlich seelischen Ballast aufgeladen. Die Story an sich ist spannend. Es sind viele Elemente vorhanden, die eine düstere Kriminalgeschichte ausmachen und für Nervenkitzel sorgen. Aber an sich ist es nichts, was man nicht schon irgendwo gelesen hat. Durch die vielen Rückblenden gerät die Handlung immer wieder ins Stocken. Mir hätte der Fokus auf die Kriminalgeschichte besser gefallen, als so häufig und lange in der Vergangenheit festzuhängen. Insgesamt hat mich „Sexy Security“ gut unterhalten. Die Dramatik wird natürlich großgeschrieben und teilweise so überzeichnet, dass es beinahe lächerlich ist. Die erotischen Szenen sind rar und nicht zu ordinär geschrieben. Der Schreibstil ist gekonnt flüssig. Es ist ein kurzweiliger Roman und definitiv nicht der schlechteste in diesem Genre. Ich bedanke mich ganz herzlich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar!

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