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Rezension zu
Das geschwärzte Notizbuch

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

geschwärztes Notizbuch - eine Gefangenschaft?

Von: Bookelett
23.02.2020

In dem Buch "Das geschwärzte Notizbuch" von Nicolas Giacobone geht es um die Gefangenschaft des Argentinier Pablo durch Santiago Salvatierra, einem erfolgreichen Regisseur. Vorsicht Spoiler! Santiago zwingt Pablo für ihn Drehbücher zu schreiben, um sich auf diese Aufgabe konzentrieren zu können, sperrt Santiago ihn in einem Keller ein. Santiago gilt als erfolgreicher Regisseur, als ehrgeiziger Autodidakt. Pablo hingegen ist ein unbekannter Schreiber aus der Mittelschicht. Zusammen erarbeiten sie mehrere Drehbücher, die Santiago als seine Eigenen ausgibt. Pablo scheint sich mit der Situation abgefunden zu haben. Will er überhaupt fliehen oder ist er mit der Situation zufrieden, so wie sie ist? Will er sein ursprüngliches Leben vielleicht nicht zurück? Besteht eine gegenseitige Abhängigkeit voneinander, die sich die Beiden nicht eingestehen wollen? Nicolas verdeutlicht mit seiner Schreibweise, die seltsame Beziehung der beiden zueinander. Und auch die Notwendigkeit von Pablos geschwärztem Notizbuch, in dem er seine alltäglichen Gedanken festhält um nicht der Verrücktheit zu verfallen. Geradezu in philiophischer Schreibweise bringt Nicolas dem Leser Pablos Meinung über Kunst und des Schreibens näher. Er verdeutlicht dem Leser Pablos abgeschottetes Leben in seiner festen Struktur, einzig allein fokusiert auf das Schreiben.

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