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Rezension zu
Das Land der verlorenen Träume

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Land der verlorenen Träume

Von: Buchrücken
25.04.2015

Groß unterscheidet sich das Cover vom Vorgänger nicht ab. Es ist spiegelverkehrt und orange. Aber dieser Goldton (wenn man den Umschlag entfernt) hat es mir wirklich angetan! Er ist nicht "nur" Gold, sondern hat einen leichten "Glitzer / Glimmer" Effekt, den ich selten bei anderen Büchern gesehen habe. Da mir schon das erste Buch unausgesprochen gut gefallen hat und es einer meiner Lieblingsbücher ist, hatte ich auch dementsprechend hohe Erwartungen an das zweite Buch gehabt. Und eins kann ich sagen, meine Erwartungen wurden alle übertroffen! Der erste Band endet damit, dass Gaia Stone mit ihrer kleinen Schwester im Arm aus der Enklave flieht. Leo (ihren Freund) und ihre Heimat hat sie zurück gelassen, um ins Ödland zu ihrer Oma zu reisen, damit sie ein neues Leben aufbauen kann (nachdem sie von der Enklave heimgesucht wird und ihre Eltern gestorben sind). Als Gaia und ihre Schwester fast verdurstet wären, taucht aus dem Nichts ein Reiter auf, der ihr Hilfe anbietet und sie zu sich in ein Dorf namens Sylum bringt. Dort erfährt sie, dass ihre Oma bereits verstorben ist und das Dorf nach einem ganz anderen System lebt. Denn hier haben Frauen das Zepter in Hand. Aber auch gegen viele Probleme muss diese Gesellschaft ankämpfen. Die Menschen in Sylum sterben aus und die Bevölkerung besteht größtenteils aus Männern. Gaia ist wie im ersten Buch wieder rebellisch und kämpft erneut gegen die Obrigkeit und das System an, um sich und vor allem ihre kleine Schwester zu retten. Dabei entsteht aber keinesfalls der Eindruck einer Wiederholung, denn O'Brien hat trotz ähnlichem Prinzip eine so wundervolle und mitreißende Geschichte geschrieben, die einen Seite für Seite in den Bann zieht. Was die Romantik betrifft, kommt diese hier nicht zu kurz. Unsere Hauptprotagonistin hat nicht mehr nur einen Lover, auch nicht zwei, sondern gleich drei! Es kommt zu einer witzigen und teils schon zu einer verrückten Vierecksbeziehung, die ich so noch nie gesehen habe. Aber glücklicherweise weiß Gaia wohin ihr Herz gehört und lässt sich von den anderen beiden nicht beeindrucken. Letztendlich kann das zweite Buch dem ersten in nichts nachstehen und kann mit tollen Dialogen, teils verstörenden Erkenntnissen und vielen emotionalen Momenten glänzen. Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen.

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