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Rezension zu
Das Knistern der Sterne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Reise zu sich selbst

Von: Mkessler
13.02.2020

In "Das Knistern der Sterne" begleiten wir Stella und Balthasar auf eine Kreuzfahrt. Beide Protagonisten lernen sich erst kurz vor Antritt der Reise kennen und sind sehr unterschiedlich. Stella hat gerade ihr Leben vor die Wand gefahren und sieht in dieser Reise eine Chance zum Neuanfang, und Balthasar sucht eine Begleitung, ist sehr verschlossen und möchte anonym bleiben und vor allem keine Fragen zu seiner Vergangenheit beantworten. Die Idee der Geschichte und auch der Ort, das Kreuzfahrtschiff, als Spielort fand ich sehr interessant. Leider ist die Umsetzung nicht vollkommen gelungen. Der Schreibstil war von Anfang an sehr gewöhnungsbedürftig. Viele lange verschachtelte Sätze, mit sehr vielen Beschreibungen, machten das Folgen manchmal sehr schwierig. Stella als Hauptperson war mir zu Beginn nicht sonderlich sympathisch, suchte sie doch die Fehler für ihr Versagen zu oft bei Anderen. Wenig überraschend kommt sie zur im Laufe der Geschichte zur Einsicht, aber der Weg dahin ist nicht überzeugend. Die Gespräche zwischen Balthasar und Stella, die ja das Kernthema des Buches sein sollten, waren mir oft zu kurz und zu wenig tiefgründig. Die Aufklärung seines Wunsches nach Anonymität kam dann auch viel zu abrupt. Gut gefallen dagegen hat mir die Entwicklung der Geschichte um Luis, einen kleinen Jungen, der aus gesundheitlichen Gründen mit seiner Mutter an Bord des Kreuzfahrtschiffes lebte. In diesem Handlungsstrang hat auch Stella charakterliche Stärken gezeigt, die sie mir sympathischer machte. Insgesamt eine vorhersehbare Geschichte, die mich nicht vollkommen überzeugen konnte.

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