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Rezension zu
Strömung des Lebens

Tolles Buch!

Von: streifisbuecherkiste
05.02.2020

Nora Roberts ist ja eigentlich als die Königin des Liebesromans bekannt, Mit Strömung des Lebens geht sie aber nun wieder einmal deutlich über diese einseitige Festlegung hinaus. Das Buch beginnt mit dem Leben der Familie Bigelow. Nach außen hin die perfekte Familie, Eltern, zwei erfolgreiche Kinder. Doch die Fassade täuscht gewaltig, der Vater ist schwer gewalttätig, spielt sich als Gott der Familie auf, dem alle dankbar sein müssen. Seine Frau lässt sich von ihm verprügeln und steht nicht hinter den Kindern. Die Kinder Zane und Britt versuchen so unauffällig wie möglich durchs Leben zu kommen und sind eigentlich nur außerhalb der Familie wirklich glücklich. Als der Vater eines Tages wegen einer Kleinigkeit vollkommen die Kontrolle verliert und Zane sich wehrt, fällt die Fassade. Jahre später kehrt Zane zurück zu seiner neuen Familie und eröffnet eine Anwaltskanzlei. Er trifft auf Darby, die sich in Lakeview ein neues Leben aufbauen will. Zwischen den beiden funkt es, aber die Gewalt, die ihr Leben schon einmal beherrscht hat, ist noch nicht aus ihren Leben verschwunden. Ich war wieder sehr angetan von diesem Buch. Die Einzelbände von Nora Roberts waren schon immer deutlich komplexer als die Liebesroman-Serien. Auch hier kreist die Geschichte wieder um ein zentrales Thema, in diesem Fall Gewalt innerhalb der Familie. Trotzdem schafft die Autorin es auch absolute Wohlfühlmomente in die Geschichte mit einzubauen. Der Wechsel von sehr spannenden , teilweise auch sehr brutalen Szenen und absolut tollen Momenten, wo einfach alles zusammenpasst, macht den Reiz des Buches aus. Der Schreibstil ist wie gewohnt bildhaft und man ist auch sofort mitten in der Geschichte drin. Manche Dinge mögen durchaus vorhersehbar sein, aber das Wissen darum, dass am Ende alles gut sein wird, ist ja auch ein Kennzeichen des Genres und hat mich daher nicht gestört. Von daher gibt es von mir eine Leseempfehlung für dieses rundum gelungene Buch.

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