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Rezension zu
Ich finde dich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Du hast es versprochen

Von: Kitty
24.04.2015

Charaktere Jake ist Professor in einem College. Er liebt seinen Job und den Umgang mit den Studenten. Seine Zeit mit Nathalie kann er einfach nicht vergessen. Selbst nachdem sechs Jahre vergangen sind, liebt er seine Exfreundin immer noch. Jake ist ein Riese von einen Meter siebenundneunzig. Mrs Dinsmore, die Sekretärin des Fachbereichs Politikwissenschaft betritt sehr oft die Bühne. Sie hat mich mit ihren Kommentaren sehr zum Schmunzeln gebracht. Ebenso wie die Dialoge, die sie mit Jake führt. Benedict ist der beste Freund von Jake. Die Zwei verbringen sehr viel Zeit miteinander. Auch außerhalb des Campus. Er ist wie Jake ebenfalls Professor und optisch das ganze Gegenteil von seinem Freund: Klein, zierlich und Afroamerikaner. »"Kennen Sie sich mit Hoffnung aus, Jake?" [...] "Sie ist das Grausamste auf der Welt. Selbst der Tod ist besser. Wenn man tot ist, hat der Schmerz ein Ende. Aber die Hoffnung zieht dich immer wieder hoch, nur um dich hinterher wieder auf den harten Boden der Tatsachen fallen zu lassen. Die Hoffnung hält dein Herz in der Hand nur um es dann in der Faust zu zerquetschen. Immer wieder. Es hört nie auf. Das ist Hoffnung.« Zitat aus: "Ich finde dich" Meine Meinung: Ich habe mich schon ab dem ersten Satz pudelwohl in diesem Thriller gefühlt. Der Prolog macht gleich Lust auf mehr und bringt einem Jake sehr nahe. Der Protagonist erzählt seine Geschichte in der Ich-Form und spricht den Leser sogar ab und zu an, was mir das gesamte Buch über sehr gut gefallen hat. Jake redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ich hatte sogar das Gefühl, dass sich ein Freund mit mir unterhält, weil die Geschichte so lebendig und echt auf mich wirkte. Das Besondere an Ich finde dich ist für mich zweifellos, dass sich ein ganz normaler Kerl der weder Polizist, noch FBI-Agent ist, auf die Suche nach seiner Verflossenen macht und dabei auf viel Gegenwehr stoßen, sowie viele Geheimnisse aufdecken wird. Natürlich weiß er am Anfang noch nichts von seinem "Glück". Jake wirkt sehr echt. Er ist überaus gut gestaltet worden und mir persönlich sofort ans Herz gewachsen. Er bleibt zu jeder Zeit absolut authentisch und hat keinerlei Probleme damit, dem Leser sein eigenes Herz auf dem Silbertablett zu servieren. Wobei er sich auch selbst gern mal auf die Schippe nimmt. Harlan Cobens Roman ist von Anfang an äußerst spannend. Ich war irgendwann mit dem Buch verwachsen, weil so viel passierte. Vor allen Dingen die gemeinen Cliffhanger am Ende eines Kapitels haben die Spannung immer noch mal ein Stückchen in die Höhe getrieben. Auch, wenn ich irgendwann dachte, dies sei nicht mehr möglich. Der Autor hat mich völlig in die Irre geführt. Ich habe sehr oft mit offenem Mund vor dem Buch gesessen und hatte keinerlei Ahnung, in wie weit sich alles zusammenfügen und letztendlich auflösen würde. Eine Sache konnte ich mir zwar denken, aber wo ich dieses Puzzleteil anbringen sollte, blieb bis zum Ende hin ein Geheimnis. Ich mag es sehr, wie sich der Autor ausdrückt. Er verwendet eine sehr einfache Sprache, und gab mir so das Gefühl, als würde der Protagonist wirklich mit mir sprechen. Zudem erreicht er es, eine sehr düstere Stimmung zu erschaffen, z.B. durch Action geladene Stellen, die sich bei humoristischen Szenen immer mal wieder aufhellt. Ich war gepackt von den Ereignissen und habe sehr oft mit Jake mitgefühlt, in dem ich mich gefragt habe, in was der arme Kerl da nur hineingeraten ist. Außerdem haben viele überraschende Wendungen dazu geführt, dass ich irgendwann selbst keine Ahnung mehr hatte, wem der Protagonist nun vertrauen kann und wem nicht. Das Einzige, was ich nicht so positiv empfunden habe ist, das mir einige Szenen doch zu glatt vonstatten gingen und mir ein bisschen überspitzt vorkamen. Diese haben meinen Lesespaß an diesem Roman aber keinesfalls getrübt. »Ich bin weitergezogen. Ich habe mir in die Brust gegriffen, mir das Herz herausgerissen, es zerfetzt und bin weggegangen, aber bevor ich weiterzog, hatte ich die Reste aufgesammelt. Ich schüttelte den Kopf. Die Reste aufgesammelt? Mein Gott, das war ja furchtbar. Das ist das Problem, wenn man sich verliebt. Man klingt ein bisschen wie ein schlechter Country-Song.« Zitat aus: "Ich finde dich" Fazit: Ich war gepackt von der Geschichte, die in der Gänze absolut spannend und mitreißend ist. Außerdem mag ich den grandiosen Schreibstil von Harlan Coben wirklich sehr. Er hat mir den Protagonisten sehr nahe gebracht und mich in seiner Geschichte gefangen genommen.

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