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Rezension zu
Das Böse im Herzen

Komplexer Fall für Eve Dallas mit eher leisen Tönen

Von: Fanti2412
21.01.2020

Zum 38. Mal begeben wir uns mit Lieutenant Eve Dallas in New York auf Verbrecherjagd. Es ist kurz vor Weihnachten im Jahr 2060 als Eves Mann Roarke ein altes Gebäude kauft und umbauen lassen möchte. Entgegen dem Klappentext handelt es sich nicht um ein ehemaliges Frauenhaus sondern eher ein Heim für Jugendliche. Als ein paar baufällige Wände eingerissen werden, finden die Bauarbeiter zwei Leichen, die in Plastikfolie eingewickelt sind. Roarke verständigt umgehend seine Frau und die rückt mit ihrer Truppe an, um die Ermittlungen aufzunehmen. Nach kurzer Zeit werden hinter anderen Wänden zehn weitere Leichen gefunden. Die hinzugezogene Forensikerin stellt bald fest, dass es sich um junge Mädchen gehandelt hat. Eve, die selber als Jugendliche in einem Heim leben musste, wird schnell von ihren Erinnerungen überwältigt und setzt sich zum Ziel, nicht nur herauszufinden wer die Mädchen waren sondern auch wer sie getötet hat und warum. Sie sollen Gerechtigkeit erhalten. Eve beginnt mit ihren Recherchen bei den früheren Eigentümern des Hauses, einem Geschwisterpaar, die dort das Heim geführt haben. Inzwischen führen sie ihr Haus in einem anderen Gebäude, dass ihnen eine wohlhabende Dame geschenkt hat. Währenddessen beginnt die Forensikerin mit Unterstützung des Pathologen und ihres Teams mit der Identifizierung und der Ergründung der Todesursache. Und sobald der erste Name feststeht, hat Eve Ansatzpunkte für weitere Recherchen und kann die Angehörigen informieren, die ja viele Jahre lang nichts über das Schicksal ihres vermissten Kindes wussten. Das ist eine Aufgabe, die ihr nicht leicht fällt und immer wieder alte Erinnerungen in ihr wach ruft. Wie so oft hat mich Eves analytisches Denken beeindruckt und ihr Ehrgeiz, der sie immer wieder antreibt. Sie will unbedingt, dass alle 12 Mädchen identifiziert werden können und der verantwortliche Täter gefunden und verhaftet werden kann. In diesem Fall hat sie sehr viel Kleinarbeit zu erledigen. Aber sie hat wie immer viel Unterstützung durch ihren geliebten Mann Roarke, nicht nur bei der Arbeit sondern auch emotional. Weiterhin arbeitet sie natürlich eng mit ihrer Partnerin Delia Peabody zusammen. Viele andere aus dem Team haben diesmal keinen Auftritt. Aber die neue Forensikerin muss sich Eves Vertrauen noch verdienen, denn Eve tritt ihr sehr skeptisch gegenüber. Daneben erleben wir noch so einige Weihnachtsvorbereitungen und das wenige Privatleben, das Eve neben ihrem Job noch bleibt. Ihre beste Freundin Mavis, deren Tochter Eves Patenkind ist, spielt mal wieder eine größere Rolle und kann Eve sogar helfen. Insgesamt war dieser Fall sehr komplex und geprägt von sehr viel detailreicher Ermittlungsarbeit, die mir aber gefallen hat. Dafür fehlte diesmal etwas die spektakuläre Spannung, die es in anderen Fällen gab. Dennoch hat mich dieser umfangreiche und auch undurchsichtige Fall fesseln können und mit seinen etwas leiseren Tönen gut unterhalten! Fazit: 4 von 5 Sternen

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