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Rezension zu
The Best of Me - Mein Weg zu dir

Manchmal sollte man dem Herzen folgen ...

Von: Fabella von BuchZeiten
23.04.2015

Inhalt: Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, dennoch vereint sie eins: Die Liebe. Amanda und Dawson sind siebzehn, als sie ein Paar werden. Doch das ist nicht gern gesehen von Amandas Eltern. Denn die möchten ihre "Tochter aus gutem Haus" nicht mit einem Versager, einem Spross einer Familie voller Verbrecher zusammen sehen. Amanda setzt sich über alle Grenzen hinweg, doch Dawson weiß, er kann auf Dauer nicht gegen diese Familie ankommen und so trennen sich die Beiden. Doch vergessen können sie sich nie. Fünfundzwanzig Jahre später führt sie das Schicksal zusammen. Ihre Liebe ist immer noch da, doch scheint sie heute noch mehr zu trennen als je zuvor. Meine Meinung: Ich bin bereits ein bekennender Leser des Autors, seit ich damals sein erstes Werk in die Hände bekam. Damals noch total unbekannt, fand ich Gefallen an diesem Schreibstil, der immer Drama und Liebe, Glück und Leid so geschickt vereint, dass das eine ohne das andere undenkbar wäre. Bei dem man nie weiß, wie die Bücher enden, ob glücklich oder nicht. Und bei dem man manchmal sogar nicht einmal weiß, wenn das Buch nicht glücklich endet, ob es nicht doch trotzdem ein "Happy End" ist ... ich finde, das kann er so gut, dass er seinesgleichen sucht. Auch in diesem Buch berührt er wieder Themen, die so dramatisch und doch so banal, so real sind, dass man gar nicht in Frage stellen will, ob es wirklich so war. Wo man manchmal vergisst, dass man "nur" ein Buch liest. Auch bei diesem Buch ist wieder das Herz ganz groß dabei, nicht selten hält man den Atem an, nicht selten hat man Tränen in den Augen. Immer vorausgesetz, man mag diese Art von Romanen. Es ist immer wieder die gleiche Geschichte zwischen arm und reich, zwischen guter Familie und den Versagern der Stadt. Und doch ist es immer wieder auch eine eigene Geschichte. Hier erhält sie meiner Meinung nach ganz viel Gewicht durch Tuck. Dem guten Geist der Geschichte. Ein Freund sowohl von Amanda als auch von Dawson - wenn auch zu ganz unterschiedlichen Zeiten. Und auch von seiner ganz eigenen Geschichte erfährt man, die ebenso schön wie traurig und auch ein bisschen magisch ist. Amanda tat mir leid, dass sie diesen ganzen Weg ging, der im Moment des Beschreitens richtig war, bei dem am Ende aber nie ganz klar war, ob es doch der Beste war. Der durch so viele Tiefen und so wenige Höhen führte und dennoch ganz klar ihr Leben war. Und Dawson berührte mich durch seine so schlichte Art so tief zu fühlen, dass man es direkt greifen konnte. So endgültig, so unerschütterlich. Etwas ganz entscheidendes hat mir die Geschichte mal wieder vor Augen geführt. Man sollte immer den Tag leben. Das Heute. Entscheidungen nicht immer mit dem Kopf, sondern auch mal mit dem Herz, mit dem Gefühl fällen und einfach Leben. Denn wer weiß, ob es morgen nicht bereits zu spät ist. Fazit: Freunden des Autors kann ich auch dieses Buch wieder nur empfehlen. Es war für mich wieder einmal eine Geschichte, die einen einfängt und nicht so schnell los lässt. Die traurig macht, aber auch Hoffnung gibt. Die zeigt, dass man jede Gelegenheit nutzen soll und auch mal dem Herz folgen sollte. Und die wieder einmal zeigt, wie tief Liebe sein kann.

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