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Rezension zu
Über uns der Himmel

Eine sehr berührende Geschichte zum lachen, weinen und träumen...

Von: Sarah
22.04.2015

Kate lebt glücklich mit ihrem Mann Patrick in Manhattan, als er ihr eines Abends eröffnet, am nächsten Tag nach der Arbeit etwas wichtiges mit ihr besprechen zu müssen. Doch dazu soll es nie kommen, denn der nächste Tag ist der 11. September 2001 und Patrick arbeitet im World Trade Center... Jedes Mal, wenn eine Lücke entsteht, wird sie von irgendetwas ausgefüllt, das dich anders macht, als du vorher warst. Es verändert den Lauf deines Lebens. (Zitat) Dreizehn Jahre später arbeitet Kate als Musiktherapeutin und lebt mit ihrem neuen Partner Dan zusammen. Patricks Verlust quält sie nach wie vor, doch als ihr Dan einen Heiratsantrag macht, scheint sie bereit, ihr Herz wieder zu öffnen. Doch dann beginnt sie sehr real von Patrick und einer gemeinsamen Tochter zu träumen. Nacht für Nacht sieht sie das Leben, das sie mit Patrick hätte haben können, hautnah vor sich - so nah, dass sich Traum und Realität vermischen und sie Nachts Dinge in ihren Träumen 'sieht', die in der Realität geschehen, von denen sie jedoch gar nichts wissen konnte. Während Kate zunächst versucht an der Vergangenheit festzuhalten und täglich auf neue Träume hofft, beginnt sie bald zu ahnen, dass es für sie einen zweiten Weg zum Glück geben könnte... Die Autorin Kristin Harmel hat in ihrem zweiten Roman mit einem schönen, flüssigen Schreibstil sehr sympathische Charaktere erschaffen und mich mit ihrer Mischung aus Liebe, Freundschaft, Verlust und Trauer sowohl zum lachen als auch zum weinen gebracht. In dem Buch *Über uns der Himmel geht es nicht nur um Patrick, Dan und Kate - einen großen und sehr wichtigen Teil nehmen auch Kates Familie und besonders ihre Arbeit als Therapeutin und den daraus resultierende Begegnungen ein. Zu viel möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten, außer, dass es noch einige Überraschungen geben wird. Es lässt sich zwar leicht ahnen in welche Richtung sich die Geschichte grob bewegt, aber am Ende hat die Autorin noch einen schönen Trumpf im Ärmel, durch den der Inhalt des verpassten Gesprächs am Tag von Patricks Tod aufgeklärt wird. Der Titel ist gut gewählt, die Gestaltung des Covers verrät jedoch nichts über den Inhalt. Am Ende des Buches tauchen noch einige Rezepte, die während der Geschichte zubereitet werden, auf. Der Umschlag ist leicht geriffelt und dadurch haptisch mal etwas anderes. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und werde auf jeden Fall auch noch Kristin Harmels Debütroman *Solange am Himmel Sterne stehen lesen.

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