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Rezension zu
Der Hof der Wunder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Diebische Katzen

Von: Lina
07.01.2020

Rezension zu: Der Hof der Wunder ~ Hörbuch Das Hörbuch ist 9 Stunden und 25 Minuten lang und wird von Marie Bierstedt gelesen. „Manchmal müssen wir einen schrecklichen Preis zahlen, um die Dinge zu beschützen, die wir lieben.“ Ein einzelner Rabe ziert das Cover des Hörbuches und passt in seiner Einfachheit dennoch gut zu der Geschichte. Man schreibt das Jahr 1823. In Paris ist die Französische Revolution fehlgeschlagen. In den Straßen von Paris herrschen Gewalt und Tod und neun verbrecherische Gilden haben die Stadt unter ihre Herrschaft gebracht. Unter ihnen auch die Gilde der Diebe, des Fleisches und auch die Gilde des Todes. Die junge Nina gehört zur Gilde der Diebe und steht unter deren Schutz. Mit aller Kraft versucht sie ihre Schwester vor dem kaltblütigen Gildenführer Kaplan zu retten und dabei soll ihr die Waise Ettie helfen. Doch ehe sich die beiden versehen, sind sie in einem Spiel versunken, dass größer und gefährlicher ist, als sie ahnten… Die Geschichte beginnt mit den Erzählungen darüber, wie die junge Nina zur „Katze“ der Diebesgilde wurde. In einer Nacht und Nebel Aktion ändert sich ihr Leben schlagartig und sie gelangt in die dunkle im Schatten von Paris lebende Welt. Mit einem Ziel vor Augen: Sie muss ihre Schwester retten, die sie über alles liebt und koste es was es wolle. Doch diese Einstellung bringt die junge Nina in eine Lage, die sie so nicht vorsehen konnte. Die Geschichte ist düster, abschreckend und auch streckenweise brutal. Es herrschen Hungersnöte und Gewalt ist ein ständiger Begleiter. So kommt er bereits früh vor, dass Nina Gewalt erfährt. So wird eine sich durch die ganze Geschichte ziehende düstere und dunkle Atmosphäre geschaffen. Leider, trotz grandioser Sprecherin, konnte ich mit den Charakteren und auch der ganzen Geschichte nicht so ganz warm werden. Ich finde sie leider recht flach und sie können nicht überzeugen. Nina ist mir auf der einen Seite zu abgebrüht, auf der anderen Seite kaufe ich diese Art leider auch so gar nicht ab. Ettie wirkte auf mich leider eher recht naiv und eintönig. Die Geschichte hat sehr viel Potenzial und die dunkle und düstere Atmosphäre hat mir gut gefallen. Das Tempo ist mitreißend und die Erzählung wirklich toll. Dennoch, oder gerade weil ich mit den Charakteren leider nicht warm wurde, kann ich hier, trotzdem nur 3/5 Sternen geben.

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