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Rezension zu
The Ice

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Klimawandel

Von: Diane Jordan
25.12.2019

THE ICE Diane Jordan Tja, hochaktuell und brisant, wie ich finde. Mein neuester Thriller „THE ICE“ von John Kåre Raake hat es in sich. National und international engagieren sich nicht erst seit „Fridays For Future“ alle mehr für die Folgen der Klimakrise. Das Buch kommt, für meinen Geschmack, mit einem treffenden Cover daher. Der Titel „THE ICE“ ist erhaben gedruckt, man spürt förmlich die Kälte des ewigen Eises. Der Arktische Ozean, Eisberge und ein diffuses Polarlicht runden den ersten Eindruck ab. Der Klappentext liest sich spannend und Thriller mag ich besonders gern, da sie für das nötige Gänsehautfeeling sprechen. Der Autor hingegen sagt mir nicht viel und daher bin ich besonders gespannt, was da so kommt. Und ich werde nicht enttäuscht. Gespannt und gebannt fange ich an zu Lesen. Lasse mich in den Sog der Ereignisse ziehen und schwimme gedanklich auf meiner Eisscholle durchs Polarmeer. Entdecke den Nordpol, die Protagonisten Anna Aune und Daniel Zakariassen sowie die Nebenfiguren. Der Thriller ist, meiner Meinung nach, in zwei Handlungsstränge unterteilt. In die Gegenwart und durch Rückblicke in die Vergangenheit der Exsoldatin und Scharfschützin Anna. Geschickt, wie es sich für einen richtigen Thriller gehört sorgt der Autor mit seiner Geschichte für Spannung, Anspannung und Erleichterung. Das Drama, um den Kampf um den Nordpol, hält mich gefangen. Ich kann das Buch kaum aus der Hand legen. Schauer und Abscheu sind vorprogrammiert. Dieser Thriller hat viele Spannungskurven und unerwartete Wendungen. Man lernt einiges über die etwas andere chinesische Mentalität. Obwohl einiges, für mich als Vielleserin, auch vorhersehbar war. Aber nichts desto trotz, ist der Sieg über die Widersacher wie immer ein Highlight. Und mich hat die ausgedehnte Vorgeschichte nicht sonderlich gestört. Der Nervenkitzel „Wahrheit“ oder „Täuschung“ gefällt mir gerade bei Krimis oder wie hier beim Thriller besonders gut. Zusätzlich cool fand ich wie immer die Hintergrundinformationen, die für zusätzliches Staunen meinerseits gesorgt haben. Brennbares Eis, zum Beispiel das auf dem Meeresboden lagert, kannte ich vorher nicht. Und die Erklärung, dass es sich bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck durch, zum Beispiel Verwesung von Algen, aus Methangas und Wasser entsteht, ebenso wenig. Wenn das Methanhydrat schmilzt, wird mega viel Gas freigesetzt. Irre so eine Vorstellung. Genau so wie die ganze Handlung an sich. Ich kann mir lebhaft vorstellen, das solche Szenarien tatsächlich irgendwo an abgelegenen Orten am Nordpol so passieren. Keine Ahnung, ob das nun für meine Phantasie spricht ? ☺! Jedenfalls finde ich so ein Buch auch mal ganz angenehm, nach dem ganzen Herz, Schmerz und Happy End- Büchern in der letzten Zeit. Aber lest bitte selber, es lohnt sich! Inhalt: Die junge Exsoldatin Anna Aune begleitet eine wissenschaftliche Expedition zum Nordpol. Eines Nachts wird der pechschwarze Himmel plötzlich von einem Notsignal erhellt, das von einer chinesischen Forschungsbasis ausgelöst wurde. Auf der Station erwartet Anna ein Szenario wie aus einem Albtraum: Alle Wissenschaftler des Labors wurden brutal ermordet und sind mit einer Eisschicht bedeckt. Bald wird klar, dass sie einem internationalen Machtkampf um arktische Ressourcen zum Opfer gefallen sind. Und Anna gerät mitten zwischen die eisigen Fronten ... Der Autor: John Kåre Raake ist einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Norwegens. Seine Filme wurden in mehr als 120 Länder verkauft und haben allein in Norwegen mehr als zwei Millionen Kinokarten verkauft. ›The Ice‹ ist sein Debüt als Thrillerautor. Fazit: 4**** Der Thriller „The Ice“ ist im Goldmann Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 512 Seiten, die für besten Nervenkitzel zwischen den Feiertagen gesorgt haben.

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