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Rezension zu
Der dunkle Weg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine zauberhafte Geschichte über Liebe und Hoffnung

Von: Barbara Lerchenberger
21.04.2015

Der Roman „Der dunkle Weg“ von Susanne Goga ist eine sehr schöne Liebesgeschichte, in einem historischen Milieu. Sie spielt in Irland am Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer Zeit, in der sich das Land unter der Herrschaft Englands befindet – gefangen zwischen großer Hungersnot, der Hoffnung auf ein freies Irland und der Angst vor einem großen Krieg in Europa. Inhalt: Die junge Hamburgerin Ida Martens möchte aus den engen Traditionen ihrer Heimatstadt, die sie zu erdrücken scheinen, ausbrechen und macht sich auf den Weg nach Irland – um ihre Freundin Grace Gifford in Dublin zu besuchen. Sie bricht auf mit dem Wissen, dass sie ihre Heimatstadt Hamburg vielleicht nicht so schnell wieder sehen wird. In Dublin angekommen, verliebt sie sich gleich in diese von Gegensätzen geprägte Stadt. Sie ist fasziniert von den wunderschönen alten Gebäuden und den Menschen, hin- und hergerissen zwischen dem Gehorsam ihrem englischen König gegenüber und der Hoffnung auf freies Irland. Sie entscheidet eine Weile in dieser Stadt zu bleiben, um sie zu studieren und zu zeichnen. Daher sucht sie sich eine eigene Wohnung sowie eine Arbeit und lässt sich ganz ein, auf die Abenteuer die Dublin noch für sie bereits hält. Aber nicht nur die Stadt hat es ihr angetan, sondern auch der irische Arzt Cian O’Connor, der hinter seiner etwas ruppigen und manchmal etwas taktlosen und direkten Art einen weichen Kern zu verstecken scheint. Über ein gemeinsames Projekt kommen sich Ida und Cian langsam näher, lernen sich kennen und mit der Zeit entwickelt sich zwischen ihnen eine zarte Romanze. So baut sich Ida fernab ihrer Familie ein neues Leben auf – über dem langsam ein Schatten aufzuziehen scheint. Der Schatten eines nahenden europäischen Krieges und dem ungebrochenen Widerstand der Iren, gegen ihre britischen Regenten. Meinung: „Der dunkle Weg“ führt nicht nur Ida Martens in ein fremdes Land, es entführt auch den Leser in eine andere Welt. In eine Zeit, in der Frauen, die ihren eigenen Weg gingen noch eine Seltenheit waren und ganz Irland noch zu Großbritannien gehörte. Der Roman beschreibt viele tatsächliche Begebenheiten, wie die Gründung der Irish Volunteers am 25. November 1913 sowie den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Auch viele der Personen, in diesem Roman basieren auf echten Persönlichkeiten – wie beispielsweise Ida’s Freundin Grace Gifford. All dies und die zauberhafte Liebesgeschichte zwischen Ida und Cian machen diesen Roman, meiner Meinung nach, zu einem echt lesenswerten Vergnügen!

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