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Rezension zu
Die Frau des Kaffeehändlers

Eine gigantische Familiensaga

Von: zauberblume
21.11.2019

In "Die Frau des Kaffeehändlers" aus der Feder der Autorin Susanne Rubin in die Hansstadt Hamburg. Hier lernen wir interessante Menschen und ihre berührenden Geschichten kennen. Beginnen wir im Jahr 1896. Der ehrgeizige Kaufmann Paul Friedrich Magnussen braucht dringend einen Kredit und seinen Kaffeehandel auszubauen. Da macht im der Bankier Ferdinand Classen ein außergewöhnliches Angebot. Er bewilligt Paul einen Kredit, wenn er seine älteste Tochter Amalia heiratet. Paul lässt sich auf den Handel ein und mit seiner klugen Frau Amalia gelingt es ihm einen erfolgreichenen Kaffeehandel auszubauen. Doch Pauls Herz schlägt seit jeher für die schöne Schwester Helene.... Über ein Jahrhundert später entdeckt Melina Peters im Nachlass ihrer Großmutter Hinweise auf eine Verbindung zu der Kaffeehändlerdynastie. Als sie ein Stellenangebot von P.F. Magnussen sieht, bewirbt sie sich. Aufgrund ihrer hervorragenden Qualifikation wird sie gleich als Assistentin der Geschäftsleitung eingestellt. Melina versteht sich mit ihrem Chef, dem faszinierenden Leonhard Magnussen prächtig. Sie taucht jedoch immer tiefer in dessen Familiengeschichte ein...... Wow! Für mich ist dieser Roman wieder ein Meisterwerk. Wenn ich die Augen schließe, habe ich den unglaublichen und köstlichen Kaffeeduft in der Nase. Der Roman spielt ja auf zwei Zeitebenen und die Reise in die Vergangenheit, die im Jahr 1896 beginnt, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich sehe die herrschaftliche Villa der Familie Claasen vor mir. Voller Spannung und Neugierde nehme ich am Leben von Paul, Amalia, Helene und Georg (der Helenes Mann wird) teil. Manche Szenen berühren mich zutiefst, die Geschichte ist ja so voller Emotionen und geht unter die Haut. Außerdem hat die Autorin alle mitwirkenden Charaktere so wunderbar beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor mir. Die unterschiedlichen Schwestern Amalia und Helene. Vor allem ist ja Helenes Begeisterung für den Kaffeehandel zu spüren. Eine aufregende Zeit. Und dann befinden wir uns im Jahr 2018. Ich sehe Melinas überraschtes Gesicht, als sie einen Ordner ihrer verstorbenen Großmutter in Händen hält, mit vielen Informationen über die Firma Magnussen. Bemerke ihr Erstaunen als sie immer tiefer in diese unglaubliche Familiengeschichte eintaucht. Erwähnen muss ich noch Leonard, ein äußerst sympathischer Chef und vor allen Dingen ein Mensch, der mich einfach berührt. Und am Ende hatte ich einfach das Gefühl des Wohlfühlens - einfach spitze! Eine wunderbare packende Familiensaga, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Mich gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Das Cover ist auch ein Traum - ein echter Hingucker. Für mich ist diese Lektüre ein Lesehighlight 2019. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.

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