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Rezension zu
Keine Ahnung, ob das richtig ist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nicht mein liebstes Werk

Von: Lovelyceska
10.11.2019

»Manchmal ist alles zu viel, um zu schweigen und zu wenig, um drüber zu reden. Manchmal reicht es nicht mehr, um zu bleiben, aber auch nicht ganz, um zu gehen. Du und ich, wir sind da so ähnlich. Wir sind zu viel für nichts und für Liebe zu wenig.« **Rezensionsexemplar Hach ja, Julia. Ich höre nun schon seit einigen Jahren ihre Texte, war auch schon auf zwei Auftritten und hatte auch schon das eine oder andere kurze Gespräch mit ihr. Ich mag ihre Art und Weise Dinge auszudrücken. Kein Wunder, dass ich dem Hörbuch freudig entgegen strahlte, als es sogar noch vor der Erscheinungstermin bei mir eintraf. Und ja, natürlich habe ich es mir sofort angehört und ich hätte diese Rezension schon viel früher verfassen können, aber ich wollte die Texte erstmal auf mich wirken lassen. Und das nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals. Denn eines ist mir diesmal besonders aufgefallen: Poesie entfaltet sich erst im Rezipienten. Julia Engelmann schildert authentisch Gedanken und Gefühle aus dem Alltag. So gut wie jeder weiß, wie es sich anfühlt, verliebt, glücklich, traurig oder verwirrt zu sein. Wie sich ein gebrochenes Herz anfühlt oder wie einen Liebeskummer wahnsinnig werden lässt. Mit Savignyplatz drückt sie beispielsweise lebensecht aus, wie wir Menschen damit aufgehört haben, auf uns gegenseitig zu achten. In Fragenleben werden dagegen große philosophische Fragen erörtert. Oder es gibt auch das süße Gedicht Für meinen Hund. Die Autorin versteht was davon, sich bildhaft und wortgewandt auszudrücken, was ich sehr an ihr schätze. Je nachdem in welcher Lebenslage sich der Hörer befindet, werden ihre Texte individuell und verschieden aufgenommen. Somit kommt es, dass mir ihre Texte diesmal nicht so ganz unter die Haut gegangen sind, wie ich es von ihr gewohnt bin. Das tut den Texten natürlich keinen Abbruch, denn wie bereits gesagt, wie ich es aufnehme, hängt natürlich von mir ab. Mich berühren vor allem Texte, die sich mit Herzschmerz, Liebeskummer, Trauer, Sehnsucht und Melancholie auseinandersetzen. Deshalb sind für mich folgende Lieblinge dabei: Nr. 6 Glücksverkatert, Nr. 7 Wir kommen allein, und wir gehen allein, Nr. 13 Ich denk immer noch an dich, Nr. 15 Also, wenn du schon mal da bist, Nr. 21 Ich will mit dir samstags bei der Post anstehen, Nr. 24 Zu viel für nichts, zu wenig für was (mein Highlight des Hörbuchs), Nr. 26 Nichtbindungsangst, Nr. 28 Schwach Erwähnenswert ist dabei, dass diesmal wieder jeder Titel eine einzige Aufnahme ist. Nicht so wie beim letzten Hörbuch, bei dem sich einzelne Texte über mehrere Tracks zogen und somit kein Shuffle-Hören möglich war. Auch wenn mich Keine Ahnung, ob das richtig ist insgesamt nicht so packen konnte, bin ich nach wie vor ein Fan ihrer Texte. Ein paar Lieblinge waren ja auch diesmal wieder dabei, allerdings würde ich euch eben nur andere Werke eher empfehlen als dieses hier, wie zum Beispiel Keine Ahnung, ob das Liebe ist. **An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken! Meine Meinung bleibt dennoch stets ehrlich und unverfälscht, versprochen.

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