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Rezension zu
Das Haifischhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

All-or nothing

Von: Seesternsbücher
29.10.2019

Dieses Buch habe ich über die Testleser Aktion von Randomhouse bekommen. Herzlichen Dank für die Bereitstellung. Ich hätte meine Rezension schon vor zwei Tagen hoch laden sollen. Seit mein jüngster Sohn in der Kita schläft, haben wir lange Abende, sodasss ich einfach nicht mehr zum Lesen komme. Dieses Buch aber hat mich, nach dem ich es endlich in Angriff nehmen konnte, in den Bann gezogen und ich musste die letzten 300 Seiten in einem Rutsch lesen. Selten hat mich ein Buch so dermaßen gefesselt. Daher kann ich an der Stelle schon mal erwähnen, dass es mein Buch des Monats ist. Toto Berger, einst ein gefeierter Tennis Star, hat auf dem Höhepunkt seiner Karriere als hingeschmissen. Sein Körper machte einfach nicht mehr mit. Mit 35 Jahren ist er hochverschuldet und lebt bei seinem Trainer und dessen Frau im Haifischhaus. Irgendwo an der Ostsee. Als sein ehemaliger Kontrahent twittert, er würde ihn zu einem letzten Kampf heraus fordern, beginnt für Toto ein neue Phase seines Lebens. Er trommelt seine alten Wegfährten, Sherpas, zusammen und sein alter Coach erstellt für ihn ein hartes Trainingsprogramm. Es geht um 10 Millionen. All-or nothing ist das Motto des Games. Als Austragungsort wird die Schalke Arena ausgewählt. Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Tennis aber als Kind der 80 iger habe ich den großen Erfolg von Boris Becker mitbekommen, der als 17 jähriger Wimbledon gewann und irgendwie hatte ich während des Lesens immer ihn vor meinem geistigen Auge. Doch es geht im Buch nicht nur um Tennis, sondern auch um Familie, Liebe und Freundschaft. Toto, auch Mount Berger genannt, wurde in jungen Jahren Vater. Sein Sohn wuchs aber bei seiner Mutter aus. Nun, da sein Vater wieder zu trainieren begann, zog sein Sohn zu ihm ins Haifischhaus und als Leser konnte man mitverfolgen, wie Vater und Sohn sich im Verlauf des Buchs schrittweise näher kommen. Das waren einfach nur berührende Momente aber auch die aufkeimende Beziehung zu Liv Hanse, die ebenfalls sehr, sehr erfolgreich Tennis spielte, war ein zentrales Thema des Buchs. “Das Haifischaus” hat alles, was ein gutes Buch für mich ausmacht. Der Schreibstil konnte mich von der ersten Seite fesseln. Die zum Teil recht kurzen Kapitel, phasenweise nur über ein Satz pro Seite, hat mich dazu gebracht, dass ich das Buch förmlich verschlingen musste. Da mich das Buch überzeugen konnte, kann ich es nur weiter empfehlen.

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