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Rezension zu
Das Haifischhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Unterhaltsamer Roman auch für Sportmuffel

Von: Stuttgarterin1980
22.10.2019

Das Cover zeigt, worum sich der Roman dreht: Tennis. Der geneigte Sportmuffel mag nun bereits die Nase rümpfen, aber auch für bekennende Nichtsportler ist dieser Roman lesenswert. Wer dauerhafte Wiedergaben spannender Sportbegegnungen auf dem Court erwartet, wird sich allerdings wundern. Der Roman handelt von Toto Berger, Tennis-Profi a.D., der seine Karriere auf dem Höhepunkt beendete und nun krank, ohne Geld und auch moralisch am Boden, das Angebot seines Lebens erhält: ein Tennismatch gegen die amtierende Nummer Eins, Frédéric Lamenteau . Natürlich reizt Toto Berger, auch gerne Mount Berger genannt, nicht nur die sportliche Herausforderung. Es winkt auch eine große Summe Geld, die ihm wieder auf die Beine helfen könnte. Dieses Match kann Toto nicht ausschlagen und so sammelt er seine ehemaligen Wegbegleiter (die Sherpas) um sich, um sich für das anstehende Spiel seines Lebens vorzubereiten und zur vermeintlich alten Form zurückzufinden. Doch wie es sich für einen spannenden Roman gehört, läuft natürlich nicht alles so, wie es laufen könnte. Unterstützen ihn seine Sherpas wirklich alle oder führt einer etwas arglistiges im Schilde? Kann er an seine alten sportlichen Erfolge anknüpfen und findet er zu seiner früheren Form zurück? Neben seinen Beziehungen zu seinen Unterstützern, erzählt der Roman auch von den Beziehungen zwischen Toto und seinem unehelichen Sohn Nils sowie der wichtigen, wie auch romantischen Beziehung zwischen Toto und Liv. Wie werden sich diese Beziehungen entwickeln? Wer das Buch liest, wird es herausfinden. Der Schreibstil von Rüdiger Barth ist grundsätzlich sehr angenehm zu lesen. Es werden keine hochtrabenden Formulierungen oder Schachtelsätze genutzt, die den Leser langweilen. Zu Beginn muss man sich an die teilweise knappen Kapitel gewöhnen. Diese sind allerdings der Handlung nur sehr zuträglich. Wer nicht gerade im Thema "Tennis" bewandert ist, wird auf die ein oder andere Vokabel oder Wendung treffen, die man nicht kennt. Hier hilft das Internet allerdings schnell weiter. Mich hat der Roman wirklich unterhalten, daher kann ich dieses Debütwerk wirklich empfehlen.

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