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Rezension zu
Lama Karma

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Lama Karma“ von Stephen Morrison – ein Buch zum Verschlingen, Snacken und Wiederkäuen

Von: Sarah
21.10.2019

In dem Buch „Lama Karma – Wollige Worte der Weisheit eines spirituellen Paarhufers“ fungiert Stephen Morrison als Sprachrohr für den spirituellen Führer: das Dolly Lama. In sechs Kapiteln plus Einführung bringt „Seine Freundlichkeit“ uns „die Weisheiten des Lama Karmas“ näher. Dazu gehören Mitgefühl, Selbstdisziplin, Seelenwanderung, Hoffnung und Wiedergeburt, Achtsamkeit sowie grundlegende Mantren. Die Kapitel beginnen mit einem Fließtext. Es folgen Weisheiten zum Schmunzeln und Nachdenken. Diese sind im Schriftbild sehr großflächig gehalten, gehen auch mal über zwei bis drei Seiten und laden durch die großzügige Leere des Seitenlayouts zum Nachdenken ein. Niedliche Illustrationen runden das Gesamtbild ab. Alles ist recht minimalistisch gehalten, wodurch sich die Wirkkraft von Thema und Inhalt sehr gut entfaltet. Der leicht derbe Humor und die spielerische Verbindung zwischen dem Buddhismus – Entschuldigung, ich meine natürlich „Kuhdismus“ – und den Kameliden gefällt mir richtig gut. All die Anspielungen, seien es die „kuhdistischen Vier Wolligen Weisheiten“, die „Wiedation“ oder die „Suche nach dem Lama Nirwana“, können sowohl Neulinge als auch „Experten“ zum Schmunzeln bringen. Ich selbst befasse mich gerne immer wieder mal mit dem Buddhismus und habe mich richtig darauf gefreut, diesem mal von der humoristischen Warte betrachtet zu begegnen. Als ich das Buch dann in den Händen hielt, war meine Laune an dem Tag nicht so super. „Lama Karma“ schaffte es jedoch schnell, mir ein Lächeln ins Gesicht und Heiterkeit ins Herz zu zaubern. Einerseits durch den tollen Witz mit wiederholtem Verweis und Sticheleien auf bestimmte Lamas – „Ja, Gerard, damit bist du gemeint!“ (Seite 21) –, sowie das Guanako, andererseits durch das Befassen mit den Freuden und wichtigen Sachen des Lebens. Auf diese Weise sind meine Sorgen des Tages immer kleiner geworden. „Lama Karma“ habe ich übrigens regelrecht verschlungen, ich wollte und konnte es partout nicht aus der Hand legen. Und nun, ein paar Tage später, schlage ich es gerne an einer unbestimmten Stelle auf und kaue es immer mal wieder durch. „Wiedation“ eben. Denn auch Glück geht durch den Magen. „Lama Karma“ ist somit ein Buch für alle, die sich für den Buddhismus oder einfach die großen Fragen des Lebens in kleinen Häppchen interessieren und gerne ein Lächeln auf den Lippen tragen. Ich danke der Verlagsgruppe Random House von ganzem Herzen für die Bereitstellung des Testlese-Exemplars.

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