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Rezension zu
Die Farbe des Goldes

Detailverliebtes Werk...

Von: Nicole Sprick
14.10.2019

"Die Farbe des Goldes", ein historischer Roman von Deana Zinßmeister, ist im September 2019 im Goldmann Verlag erschienen. Die Geschichte beginnt im Jahre 1605 im Raum Württemberg. Elisabeth, die 17jährige Tochter eines verarmten Karpfenfischers, lebt mit ihren Eltern und ihren jüngeren Geschwistern in einem kleinen Dorf. Sie leidet unter der Lieblosigkeit ihrer Eltern und den Anfeindungen und der Kaltherzigkeit ihrer Geschwister, welche von den Eltern bevorzugt behandelt werden. Um diesem Alltag zu entfliehen träumt sie mit ihrer Freundin Johanna von einer besseren Zukunft mit einer eigenen Familie. Als Johanna heiratet, begegnet ihr ein junger Adliger, der sie (zunächst unfreiwillig) zu seiner Geliebten macht. Sie verliebt sich dennoch im Laufe der Zeit in ihn und wird schwanger. Zu spät erkennt Elisabeth, dass sein Interesse an ihr rein körperlicher Natur ist. Sie wird mit falschen Versprechungen aus dem Elternhaus gelockt und in ein Bordell abgeschoben. Nun muss Elisabeth allein für ihre Zukunft kämpfen. Der Roman beginnt sehr ruhig und beschreibt bis ins Detail das Leben von Elisabeth in ihrem Dorf. Die Autorin hat hier sehr gut recherchiert. Für meinen Geschmack geht durch diese Detailverliebtheit leider auch etwas von der Spannung verloren. Das Buch selbst ist vom Schreibstil her flüssig geschrieben und so angenehm zu lesen. Für Liebhaber historischer Romane ist dieses Buch mit seinen 528 Seiten aber lesenswert und zu empfehlen.

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