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Rezension zu
Todesstrom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungenes Erstlingswerk. Bitte mehr!

Von: Ulrike Rosina
13.10.2019

Irland im Februar 1993. Altes Landhaus, Monagaraun Road, Kilmore, Maude Blake, steht auf dem Zettel, den man dem jungen Streifenpolizisten in die Hand gedrückt hat. Am Morgen sei ein telefonischer Notruf eingegangen aber es habe noch niemand Zeit gehabt, sich darum zu kümmern. Zu viel los. Also muss Cormac Reilly alleine los. Und ist mit der Situation, die er in dem halb verfallenen Haus vorfindet, komplett überfordert. Im Haus ist es dunkel und eiskalt. Maude, eine sehr müde aussehende 15-Jährige, die ihm die Tür öffnet, führt ihn schweigend ins Schlafzimmer ihrer Mutter und kümmert sich dann wieder um ihren weinenden kleinen Bruder. WOHIN IST MAUDE VERSCHWUNDEN? Cormac erkennt auf den ersten Blick, dass für die Frau jede Hilfe zu spät kommt. Da es im Haus kein Telefon gibt, beschließt er, die Kinder ins Krankenhaus zu bringen - vor allem der Junge ist deutlich unterernährt und fiebrig - und von dort aus alles weitere zu veranlassen. Kaum ist Jack gut versorgt, verschwindet die junge Maude spurlos. Alle Suchen laufen ins Leere. Niemand findet ein Lebenszeichen des Mädchens. Zwanzig Jahre später. Im Fluss wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Ein anonymer Anruf deutet auf einen Suizid hin, auch wenn Schwester und Lebensgefährtin des Toten das anzweifeln. Offensichtlich ist irgendwem bei der Polizei sehr wichtig, dass die Nachforschungen schnellstmöglich eingestellt werden. Warum ist unklar. Als sich Cormac Reilly mit dem Fall befasst, hat er ein déjà-vu. Der Tote ist Jack, den er vor zwanzig Jahren aus dem verfallenen Haus in Kilmore geholt hat. Die Schwester Maude, ist nach vielen Jahren in Australien wieder zurück in Irland. Und fest entschlossen den Tod ihres Bruders auszuklären. TODESSTROM - EIN TOLLER ERSTLING! Todesstrom von Dervla McTiernan ist ein sehr spannender Krimi. Bis zum Schluss bin ich im Dunklen getappt. Packend auch die Verwebung der beiden “Fälle”, dem Tod von Jack und Maudes Mutter und Jacks angeblicher Suizid. Stellenweise hätte die Handlung etwas straffer sein können, aber insgesamt hat es Dervla McTiernan auf Anhieb geschafft, dass ich mich auf weitere Bücher von ihr freue.

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