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Rezension zu
Der Wanderer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leider zu wenig Thriller für mich

Von: Johanna_S
12.10.2019

Cover: Das Cover zeigt verschiedene Element. Ein großes Element ist hier ein Bild der Berge. Die goldene Schrift in der Mitte mit dem Titel fügt sich gut ein. Alles in allem gefällt mir das Cover mit den Übergängen zwischen dunkel und hell und den verschiedenen Elementen, die sich gut ergänzen, sehr. So macht es einen mysteriösen Eindruck auf mich! Buch: Das Buch wurde aus der personalen Erzählperspektive geschrieben. Es werden mehrere (kleine) Erzählstränge wiedergegeben, wobei die der Protagonisten Tony und Sibylle die größten sind. Zudem gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Worum geht es? Exakt zwanzig Jahre nach dem Tod ihrer Mutter, Erika, findet Sibylle ein Bild von Erikas Leiche in ihrem Briefkasten. Ein Umschlag ohne Absender. Damals waren sich alle im kleinen Ort Kreuzwirt einig gewesen: Ihr Tod war Selbstmord gewesen. Doch genau dieses Foto weckt Zweifel in der Tochter. Was ist an diesem Tag geschehen? Zusammen mit dem Schriftsteller Tony, der zu der Zeit damals als Journalist über diesen Fall berichtet hatte, rollt Sybille den Fall noch einmal komplett auf. Schnell wird ihnen klar, dass dahinter viel mehr steckt und machen dabei nicht nur eine schreckliche Entdeckung. Sie begeben sich sogar in Lebensgefahr, um endlich hinter die Wahrheit zu kommen. Wird das gut ausgehen? ___________________ Der Wanderer war das erste Buch, dass ich von diesem Autor lesen durfte. Die Idee und den Klappentext fande ich direkt ansprechend. Allerdings habe ich leider lange gebraucht, um irgendwie in das Buch richtig einzusteigen. Den Schreibstil fande ich phasenweise als recht anstrengend. Für mich wurde man als Leser am Anfang zu sehr in die Situationen "hereingeschmissen", dass ich zunächst einige Fragen im Kopf hatte (es fühlte sich so an, als ob es dieses Buch Teil einer Reihe wäre...?). Vielleicht lag es beim Stil des Buches auch daran, dass für mich zu viel "drumherum" um den eigentlichen Fall war. Ich habe lange den roten Faden suchen müssen. Erst ab ungefähr den letzten 70 Seiten stieg Spannung auf. Zuvor hätte ich allerdings am liebsten einigen Stellen überspringen wollen. Durch die fehlende Spannung und Action hat das Buch deswegen für mich persönlich zu wenig Thriller gehabt. Der Leser lernt hier die Protagonisten Antonio, Toni, Carcano und Sybille, genannt Sibby Langstrumpf kennen, die zu Anfang gar nicht mal so gut aufeinander zu sprechen waren. Beide waren mir nicht unsympathisch und gerade, dass beide ihre Ecken und Kanten haben, fande ich toll. Leider konnte ich aber auch mit ihnen nicht besonders viel anfangen, dass sie mir nachträglich noch in Erinnerung bleiben... Fazit: Die Idee des Buches mit einer Art von einem Cold-Case Fall in den Bergen fande ich echt super. Leider wies das Buch für mich einige Schwächen auf und durch die fehlende Action und Spannung war es nach meiner Meinung zu wenig Thriller. Der Hauptteil des Buches ließ sich einfach zu zäh lesen. Zum Ende hin kam aber Spannung auf und überraschte mich doch etwas. Vielen lieben Dank an Randomhouse und dem Verlag für das Rezensionexemplar :)

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