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Rezension zu
Eine Stunde hinter Mitternacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Schmuckstück im Bücherregal

Von: Moni
03.10.2019

Das Buch "Eine Stunde hinter Mitternacht" versammelt neun kurze Prosastudien des jungen Hermann Hesse, der zu dieser Zeit um 1896 eine Buchhändlerlehre in Tübingen absolvierte. 1899 erschien der Band in einer Auflage von 600 Stück, die nur schleppend Absatz fanden, da der Dichter noch nicht bekannt war. Erst 1941 erschien eine Neuauflage. Fünf Jahre später erhielt Hesse dann den Nobelpreis für Literatur für sein Gesamtwerk. Mit diesem Band begann vor 120 Jahren sein Weg als Schriftsteller. Der Diederichs Verlag würdigt den Schriftsteller nun mit dieser Neuauflage. Die Texte sind aus heutiger Sicht sehr blumig und schwärmerisch, verträumt geschrieben, wie Texte aus der Antike. Für den Normalleser sicher ein bisschen schwierig und langweilig zu lesen, für den Literaturfreund aber unbedingt zu empfehlen. Der Band ist sehr schön mit Jugendstilmuster ausgestattet, ein Schmuckstück als Buch und als Geschenk für Literaturliebhaber bestens geeignet. Für die breite Masse der Leser eher nicht. Dennoch es ist eine Berreicherung, diesen Band gelesen zu haben.

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