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Rezension zu
Unsere Tage im Haus am Fluss

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wie ein warmer Sommerwind

Von: giselas lesehimmel
20.09.2019

Diese Geschichte mutet wie ein warmer Sommerwind an. Eine Dorfgemeinschaft, die um ihre Häuser bangen muss. Eine Familie, die einige Geheimnisse hat. Erzählt wird sie von Mimi. Das Mädchen kann sich nicht vorstellen, dass es einmal ihr Elternhaus nicht mehr geben wird. Kümmert sich um die Tante, die seit Jahren das Haus nicht mehr verlässt. Versteht ihre Mutter nicht, die mit ihrer eigenen Schwester kein normales Gespräch zussammenbringt. Liebt ihren Bruder Tommy abgöttisch. Er führt mit ihr ernsthafte Gespräche und nimmt sie auch vor seinen Freunden immer ernst. Ihr Vater betreibt eine Farm und repariert sämtliche Geräte im Ort. Die Mutter wirkt etwas kühl. Sie zeigt selten Gefühle. Mit ihrem Gehalt als Krankenschwester ermöglicht sie der Familie sorgenfreier zu leben. Die Familiengeschichte hat mir sehr gut gefallen. Trotz vieler Probleme kommt sie harmonisch rüber. Wir sehen die Ereignisse durch Mimis Augen. Begleiten sie ein Stück in ihrer Kindheit. Erleben sie als Erwachsene. Ihr Bruder Ed ist verheiratet. Mit seiner Frau hat er ein Kind. Er lebt schon länger nicht mehr in Miller's Valley. Die Geschichte kommt ruhig und dennoch spannend daher. Zeitweise vergisst man, dass das Tal geflutet werden soll. Die Millers weigern sich standhaft, ihr Haus zu verlassen. Ich konnte das sehr gut verstehen. Kein Mensch verlässt ein Haus gerne, in dem man seine Kindheit glücklich verbracht hat. Die Erwachsenen seit Jahren Haus und Hof bewirtschaften. Im Dorf jeder jeden kennt und Nachbarschaftshilfe groß geschrieben wird. Der warme Sommerwind, dem man beim Lesen verspürt, muss jedoch bald dunklen Wolken weichen. Fazit Diese Familiengeschichte mit vielen Geheimnissen, konnte mich von Anfang an abholen. Man vergisst beim Lesen oftmals, dass das Tal in Miller's Valley geflutet werden soll. Eigentlich erwartet man mehr Reaktionen von den Dorfbewohnern. Ich denke jedoch, dass so mancher rechtzeitig erkannt hat, dass die Evakuierung unumgänglich ist. Ständig Hochwasser und überflutete Keller sprechen dafür. Wasser, dass immer höher steigt und zur großen Gefahr wird. Mimi mochte ich sehr gerne. Ihren Lebensweg habe ich sehr gerne mitverfolgt. Er erzählt von neuen Begegnungen und Abschied nehmen. Er zeigt dass jedes Ende ein neuer Anfang sein kann. Was mit Menschen passiert, die einen sinnlosen Krieg erlebt haben, kommt in dieser Story groß zu tragen. Das Ende hat mir besonders gut gefallen. Es enthält alle Antworten auf die Fragen, die ich mir beim Lesen immer wieder gestellt habe. Eine absolute Empfehlung von mir. Danke Anna Quinden.

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