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Rezension zu
Schicksal und Gerechtigkeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fängt fesselnd an, verliert sich aber dann...

Von: miss_lia48
17.09.2019

William Warwick bekam nicht ohne Grund in der ersten Klasse den Spitznamen "Sherlock" verpasst. Schon seit seiner Kindheit wollte er Detective werden. Seinem Vater Anwalt Sir Julian, wäre es dagegen lieber, wenn der Sohnemann in seine Fußstapfen treten würde. Doch William möchte die Verbrecher lieber hinter Gitter bringen, statt sie vor Gericht zu verteidigen. So tritt er 1982 in London seinen Dienst an. Aufgrund seiner Kunst-Kenntnisse und Interessen, wird William bei Scotland Yard in der Abteilung "Kunst & Antiquitäten" eingesetzt und beschäftigt sich ab sofort mit Kunstfälschungen jeglicher Art. Dabei nimmt er es auch mit dem damals größten Gemäldefälscher überhaupt auf, der die Ermittler bereits seit sieben Jahren regelrecht auf Trab hält. Und dann lernt er dabei noch Beth kennen, die irgendetwas vor ihm zu verbergen scheint... MEINUNG: Inhaltlich steht Williams Werdegang und seine Ermittlungsarbeit in diesem Buch im Vordergrund, während er privat der jungen Beth näher kommt. Zunächst war mir William als Protagonist sehr sympathisch. Später waren manch seiner Charakterzüge für mich etwas zu übertrieben gezeichnet, wodurch er auf mich nicht mehr so authentisch wirkte wie zu Beginn und sich etwas von mir als Leserin distanzierte. William bearbeitet verschiedene Fälle gleichzeitig. Diese fand ich erst mal interessant und die Ansätze haben mir hier durchaus gefallen. Doch ich hätte mir an dieser Stelle den thematischen Schwerpunkt der Geschichte deutlicher herausgearbeitet gewünscht. Dies war mein erstes Buch von Jeffrey Archer, sodass ich keinen Vergleich zu seinen vorherigen Werken habe. Den Schreibstil empfand ich als recht einfach, wodurch sich das Buch als leichtere Lektüre für zwischendurch eignet. Die ersten ca. 100 Seiten ließen sich für mich sehr flüssig lesen und ich konnte das Buch kaum auf die Seite legen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich die Geschichte gerne und aufmerksam verfolgt. Doch irgendwann waren mir die Ermittlungsarbeiten & Gerichtsverhandlungen zu viele und zu trocken. Leider kam bei mir nach ca. dem ersten Viertel der Seiten einfach keine Spannung mehr auf, die ich mir so sehr gewünscht hätte! Vielleicht hätte dem Buch eine weitere Perspektive oder ein weiterer Zeitstrang gut getan. Auch mehr Schilderungen aus Williams Privatleben hätte ich mir gut vorstellen können, um dadurch möglicherweise mit dem Protagonisten noch mehr mitfühlen zu können. FAZIT: Ein Buch das stark und fesselnd anfängt, sich dann aber meiner Meinung nach leider etwas verliert. 3/5 Sterne!

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