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Rezension zu
Die schwarze Frau

Idlewild Hall

Von: Jeidra Rainey
12.09.2019

Fionas Schwester wurde vor vielen Jahren tot auf dem Gelände eines alten Mädcheninternats aufgefunden. Idlewild Hall soll nun restauriert werden und das animiert Fiona als Journalistin natürlich dazu, Nachforschungen anzustellen. Dabei geht es allerdings nicht nur um die Geschichte von Fionas ermordeter Schwestern, denn bei den Arbeiten wird die Leiche einer ehemaligen Schülerin gefunden ... Als Leser reisen wir zusätzlich zum Hauptstrang ins Jahr 1950. Hier begegnen wir einer Gruppe von Mädchen, die im Internat untergebracht sind. Zusätzlich gibt es hier die sehr schaurige Geschichte einer unheimlichen Gestalt, die bereits viele Schülerinnen in Angst und Schrecken versetzt hat. Gefallen hat mir auch der historische Teil der Geschichte. So wird nach und nach offenbart, wieso ie Mädchen denn auf Idlewild Hall sind. Diese Hintergründe sind zum Teil wirklich sehr traurig und schockierend! Während Fiona 2014 Nachforschungen anstellt und die verschiedensten Leute befragt, wird im Jahr 1950 für Spannung und Grusel gesorgt. Ich muss ehrlich sagen, dass ich den Strang von 1950 viel intensiver erlebt habe als den von 2014, einfach, weil das Gefühl, Teil von Idlewild Hall zu sein, sehr intensiv war. Fiona besucht das Gebäude in der Gegenwart zwar ebenfalls, aber hier war mir das Mystische doch zu unterschwellig. Ich habe Fiona bei ihren Ermittlungen gerne begleitet. In erster Linie ist "Die Schwarze Frau" ein recht typischer Krimi, bei dem hier um zwei Mordfälle geht. Fiona ist eine sehr selbstbewusste Frau, die allerdings manchmal eine Spur zu verbissen daherkommt. Das führt leider auch dazu, dass sie sich viel zusammenreimt und die Sache mit ihrer Schwester immer und immer wieder durchgekaut wird. Im Gegensatz zur Haupthandlung nimmt der Mysteryanteil daher nur einen kleinen Teil ein, was wohl mein einziger und leider auch größter Kritikpunkt wäre. Ich hätte gerne mehr übe die Mädchen im Internat erfahren. Manchmal waren die Kapitel für meinen Geschmack ein wenig zu kurz, während Fionas Nachforschungen an vielen Stellen in die Länge gezogen wirkten. Dadurch war ich teilweise von Fiona etwas genervt. Für mich stimmte das Gleichgewicht hier nicht ganz, zumal die Geschichte auch "die schwarze Frau" heißt, Mary Hand Anteil aber doch recht gering ist. Die Auflösung des Ganzen fand ich passend, wenngleich ich sie mir teilweise schon etwas zusammengereimt hatte. Dennoch hat es mir großen Spaß gemacht, die Geschichte von Idlewild Hall zu ergründen! Fazit In erster Linie ist "Die schwarze Frau" ein Krimi, der mich allerdings besonders durch die atmosphärische und teilweise recht unheimliche Geschichte aus dem Jahr 1950 überzeugen könnte. Für meinen persönlichen Geschmack hätte der Fokus hier aber tatsächlich mehr auf die damaligen Geschehnisse liegen können, statt auf den Nachforschungen in der Gegenwart!

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