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Rezension zu
Radikal glücklich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die ewige Suche nach dem Glück beenden.

Von: Andreas Giermaier
10.09.2019

Es gibt nichts zu finden, im außen. Das könnte die Meta Botschaft dieses Grundlagenwerks zur Meditation sein Wissen was glücklich macht Wenn Sie oft meinen, die Umstände um Sie herum seien noch nicht so, dass Sie glücklich sein könnten, möchte ich Ihnen eine Zahl mit auf den Weg geben: Denn danach sind die Umstände gerade mal zu 10% für unser subjektiv empfundenes Glück verantwortlich (vgl. Lyubomirsky) Die meisten sind nicht nur nicht radikal glücklich, sondern sie suchen. Suchen. Suchen und suchen. Der Verlust des Lebens Wir sind andauernd abgelenkt. Abgelenkt vom Leben, von dem, was Leben eigentlich sein könnte. Emotionale Erfahrung, nicht immer nur Ekstase und Begeisterung, gehört zu dem, was wir LEBEN nennen. Wenn wir uns aber fortwährend mit dem Leben anderer (oder dem, was sie über retuschierten Filter-Stories in Instagram und co als Realität bezeichnen) befassen, geht uns unser eigenes echtes Leben verloren. Die vergebliche Suche nach dem Glück Wenn ich dann X erreicht habe, ja dann bin ich endlich glücklich. Ersetzen Sie das X durch jedwede Situation, durch eine Summe auf Ihrem Konto oder den Partner an der Seite. Vielleicht aber auch die Rente/Pension? Beginnt dann das glückliche Leben? Das einfachste Beispiel, warum dies nur ein Irrtum sein kann finden wir bei unserer Ernährung. Egal, wie wunderbar und genüsslich die Speise auch sein mag, egal, welche Hochgefühle sie in uns auch triggern möge. Es geht vorüber. Spätestens einige Stunden oder wenn Sie Intervallfasten, vielleicht einen Tag später, werden Sie wieder nach neuem Genuss streben. Und somit das NEUE Glück suchen. Sorgen machen – Die Macht des Mindfuc* Mit unser Angewohnheit, uns fortwährend Sorgen zu machen (über welch schlimme dinge uns denn möglicherweise irgendwann, vielleicht zustoßen mögen) praktizieren wir tagtäglich einen weiteren erfolgreichen Weg, um uns garantiert vom Glück der Gegenwart fernzuhalten. I’ve been through lots of terrible things in my life. Some of them happened. Mark Twain Das ewige Vergleichen des jetzigen, eigenen mit dem vergangenen oder dem Leben anderer führt uns nicht nur weg vom jetzigen Moment, es führt uns weg von uns selbst. Erst, wenn wir lernen, uns voll und ganz anzunehmen, ganz genau so wie wir jetzt sind, können wir dankbar sein dafür, was wir schon haben. Nimm das Jetzt wahr Wenn wir regelmäßig meditieren, lernen wir, mit unserer Aufmerksamkeit im im jetzigen Moment zu verweilen. Doch diese Fähigkeit nun auf den alltäglichen Trubel des Lebens zu übertragen ist die Kunst, die es zu meistern gilt. Wenn Dinge gut laufen, können wir sie dadurch viel besser auskosten und genießen. Doch auch wenn wir in stressige, ärgerliche Situationen kommen, werden wir dann nicht vollkommen aus der inneren Ruhe gerissen und versinken in totaler Depression. Der eigentliche Beweggrund zum regelmäßigen Üben der Meditation ist es, den Zustand des Nicht-abgelenktseins auf den Alltag, auf alles in unserem Leben zu übertragen. Dies führt zwangsläufig uz einer Annäherung an den Zustand, den wir hier als Radikal glücklich bezeichnen wollen.

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