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Rezension zu
Der Metropolist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kurzweilige Buddy-Story

Von: Doktor Zara
05.09.2019

„Menschlicher als der Mensch“ – Auf die KI aus Seth Frieds Roman „Der Metropolist“ trifft diese Phrase wohl ebenfalls zu: OWEN ist lasterhaft, launisch und eigenwillig. Mit seinem Partner Henry Thompson, dem Musterbild eines Bürokraten, hat OWEN nur eines gemeinsam (wenn auch aus verschiedenen Gründen): beide haben Schwierigkeiten im sozialen Miteinander. Die Beziehung des ungleichen Duos bildet den Mittelpunkt einer rasanten und humorvollen Buddy-Story, die gespickt ist mit Action und komischen Momenten. Dass die für das Science-Fiction-Genre typischen Themen wie Fortschrittsskepsis, Sozialkritik und Fragen nach dem Kern des Menschseins eher am Rande auftauchen, mag erfrischend wirken. Schließlich wird auf Moralisierungen und Belehrungen verzichtet. Leider bleiben aber auch die Nebenfiguren recht blass und stereotyp. Und so kann man den Roman zwar schnell durchlesen, aber ebenso schnell wieder zur Seite legen. Als kurzweilige Lektüre aber durchaus empfehlenswert!

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