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Rezension zu
Der Metropolist

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Metropolist

Von: Jus
03.09.2019

Ein toller Roman der zeigt, dass ein und das selbe Problem völlig unterschiedliche Reaktionen hervorrufen kann. Während die einen radikalisieren und alles dafür tun, dass das Ungleichgewicht mit Gewalt verändert wird, kennen die anderen nur den politischen und scheinbar regelkonformen Weg. Beide Gruppen voller Überzeugungen, beide Gruppen mit einem Ideal und mitten drin Henry und OWEN. Henry befolgt den politischen Weg, ohne zu wissen was zu der Abspaltung und Radikalisierung geführt hat. Denn so ist er, er befolgt Regeln, hört auf seinen Chef. Dieser ist es auch, der ihm OWEN für die Lösung des Falls zur Seite stellt. Aber was ist eigentlich genau der Fall? Und wie soll er gelöst werden? Das weiß keiner so genau. Als Henry dann auch noch erfährt, dass OWEN die künstliche Intelligenz (KI) der Behörde ist, beginnt er zu zweifeln. Unnötigerweise befolgt OWEN keine Regeln. Er ist zwar ein Computer, aber geprägt durch Filmabende mit Klaus und einer persönlichen Programmierung die ihn betrunken sein lässt (super witzig gemacht!), ist er so ziemlich das Gegenteil von Henry. Der Roman spielt in der Zukunft, ist aber nicht abgedreht und betont eher den Humor der KI als seine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Einige Passagen haben mich zum Nachdenken angeregt und vor Augen geführt, wie leicht Menschen manchmal zu beeinflussen sind und wie wenig es braucht, um die Grundfesten zu erschüttern und ins Wanken zu bringen. Lesenswert!

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