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Rezension zu
All die ungesagten Worte

Julia und die Vergangenheit

Von: Leseratte Austria
27.08.2019

„All die ungesagten Worte“ ein Roman von Marc Levy im blanvalet Verlag erschienen. Mit 379 Seiten. Julia ist Zeichnerin, wohnt in New York und wird bald heiraten. Einige Tage vor ihrer Hochzeit stirbt ihr Vater Anthony Walsh mit dem sie schon lange keinen Kontakt mehr gehabt hat. Sie sagen die Hochzeit ab, weil die Beerdigung genau am selben Tag ist wie die Hochzeit gewesen wäre. Nach der Beerdigung will Julia alleine sein und geht in ihre Wohnung und später noch zur Arbeit. Ihr Verlobter Adam fährt zu seiner Familie aufs Land. In der Arbeit bekommt sie einen Anruf, es sei eine große Kiste für sie geliefert worden. Zu Hause angekommen ruft sie erst mal ihren besten Freund Stanley an, der sagt ihr Möglichkeiten wie die Kiste auf gehen könnte. Und siehe da, sie ist offen. Was sie darin entdeckt ist ein schlechter Scherz! Es ist ihr Vater, Lebensgroß als so eine Art Wachsfigur, Augen geschlossen und eine Fernbedienung ist dabei. Sie drück auf den einzigen Knopf und plötzlich gehen die Augen der Figur auf und er beginnt mit ihr zusprechen. Er stellt sich als ein Prototyp eines Roboters vor, der mit seinen Erinnerungen und Gedanken versehen ist. Er sieht so lebensecht aus! Und so beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Vater und Tochter haben eine Menge altes aufzuarbeiten, dazu gehört auch die Trennung von Julias großer Liebe Thomas in Berlin, für die ihr Vater verantwortlich ist. Leider ist Thomas vor fast 20 Jahren als Journalist in einem Kriegsgebiet ums Leben gekommen, oder doch nicht? Wird Julia dem Roboter Vater eine Chance geben und sich auf eine Reise zum Aufarbeiten ihrer Probleme machen? Welche Städte werden die beiden bereisen? Kann der Roboter Vater überhaupt durch die Sicherheitskontrollen am Flughafen kommen? Welche neuen Probleme werden auf Julia zukommen? Wird sie nach der Reise ihren Verlobten Adam heiraten und glücklich werden? Oder spuckt Thomas noch in ihren Gedanken umher? Meine Meinung: Ich hab etwas anderes zum Titel des Buches erwartet. Bin aber positiv Überrascht worden, zwar ist die Geschichte mit einem Roboter Vater etwas an den Zukunftshaaren herbeigezogen worden aber man darf auch mal etwas neues, anderes lesen. Die Geschichte dreht sich um die Versöhnung von Vater und Tochter und erst in zweiter Linie um eine neue/alte Liebe. Die Reisen in die Vergangenheit, wie nach Ostdeutschland und Politische Verfolgung ist ein Genre für sich selbst. Ich hab das Buch wegen dem vielversprechenden Cover ausgewählt. Mir ist auch aufgefallen, dass ich dabei selbst überlegt habe, was hätte ich an Julias Stelle gemacht. Also Zusammenfassend ist die Geschichte spannend, liebevoll, mit Nachdenklichen Teilen aus der DDR Zeit versehen und vor allem mit einem unerwarteten Happy End geschrieben. 4 von 5 Sternen

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