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Rezension zu
Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Shades of Grey aus Christians Sicht

Von: Steffi
11.08.2019

Als die Studentin Anstasia Steele in Christian Greys Büro fällt und ein Interview mit ihm führt, ist es um ihn geschehen. Er will diese unschuldige Frau als seine nächste Sub. Er beginnt, sie zu umwerben und muss feststellen, dass sie noch eine Jungfrau ist. Doch während er sie zu seiner Sub formen will, beginnt er sich selbst zu verändern und schon bald weiß er nicht mehr, wer er ist oder ob er ohne sie noch leben kann oder will. Aber kann er sie wirklich dazu bringen, sich ihm gänzlich unterzuordnen oder wird sie fliehen, ehe sie zerbricht? Die eigentliche Geschichte kennt man ja, wodurch man nicht wirklich mit Überraschungen rechnet. Umso schöner ist es, dass es doch etwas Neues zu erfahren gibt. Denn zum einen beginnt die Geschichte rund um Leila schon hier und man erfährt einiges über sie. Außerdem ist es sehr interessant, wenn Christian Ana mit seinen ehemaligen Subs vergleicht oder man in seinen Erinnerungen erlebt, wie es mit anderen Frauen war. Dadurch bemerkt man erst recht, wie anders Christian sich benimmt, wenn es um Ana geht. Zu Beginn wirkt Christian ganz schön pervers, weil er sich gleich bei der ersten Begegnung überlegt, wie es wäre, Sex mit Ana zu haben. Gerade seine frivolen Ausdrucke machen ihn eher unsympathisch, was sich mit der Zeit aber bessert. Wenn man die Geschichte aus Anas Sicht kennt und ihn bereits ins Herz geschlossen hat, ist es aber nicht weiter schlimm. Anfangs ist die Stimme des Sprechers nicht ganz passend, da Christian dadurch ganz anders wirkt, als er in Buch und Film ist. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an den Sprecher und es ist nicht weiter schlimm. Einzig problematisch ist, dass man manchmal kaum zwischen Gedanken und Gesprochenem unterscheiden kann. Dafür schafft es der Sprecher, Ana optimal zu imitieren, was den Anfang wieder wettmacht. Die Zuordnung der Kapitel zu exakten Tagen macht es einfacher, sich zurechtzufinden und man taucht besser in die Geschichte ein. Das ist auch nötig, da man durch die vielen Mails, die beim Leser sehr amüsant sind, häufig aus dem Fluss kommt. Das liegt daran, dass der Sprecher jedes Mal den Fuß der Mail mitliest, was auf Dauer nervt und irgendwann einfach überflüssig ist. Und gerade dann, wenn eine Mail nach der anderen kommt, fällt es auf.

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