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Rezension zu
Achtsam morden

Ein Achtsamkeitsseminar soll die Ehe retten

Von: Elfriede
04.08.2019

Björn Diemel wird von seiner Frau gezwungen, ein Achtsamkeitscoaching zu besuchen, um seine Ehe ins Reine zu bringen, sich als guter Vater zu beweisen und etwas aus den Fugen geratene Work-Life-Balance wieder herzustellen. Denn als erfolgreicher Anwalt hat Björn dementsprechend wenig Zeit für seine Familie. Der Kurs trägt tatsächlich Früchte und Björn kann das Gelernte sogar in seinem Job integrieren, allerdings nicht ganz auf schöne Weise. Denn als sein Mandant, ein brutaler und mehr als schuldiger Großkrimineller, beginnt, ihm ernsthafte Probleme zu bereiten, bringt er ihn einfach um – natürlich nach allen Regeln der Achtsamkeit. Fazit: "Auf jeder Seite Spannung, ungebetene Ratschläge und Galgenhumor, aber durchaus unterhaltsam, wenn man solche „fiesen Beschreibungen“ mag. Der Humor ist teilweise grenzwertig und sehr „schwarz“.Skurrile Typen sind einfach umwerfend beschrieben, für mich allerdings unglaubwürdig. Die Typen können einem leidtun, wenn Björn sie immer wieder für seine Zwecke verarscht. Auf jeden Fall gibt es viele Tote auf dem Björns weg zur Achtsamkeit. Krimi-Fans werden unter Umständen von dem Roman enttäuscht sein, wegen fehlender Ernsthaftigkeit. Im Zusammenhang mit der Achtsamkeit sind mir persönlich die grausigen Morde und die Beschreibungen der Folter zu grausam. Hätte das Buch nicht zu Ende gelesen, wenn ich es nicht Testlesen musste.

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