Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Verliebt in Bloomsbury

„Woraus auch immer unsere Seelen gemacht sein mögen, deine und meine sind gleich.“

Von: VB00KS
04.08.2019

Meine Zusammenfassung: Dieses ständige Liebesgesülze ihrer beiden besten Freundinnen und Arbeitskolleginnen geht Nina langsam auf die Nerven. Seit Posy mit Sebastian verheiratet ist, gibt es kaum einen Moment, den Nina noch alleine mit ihrer Freundin und gleichzeitig Chefin hat. Nun kann sie nicht einmal mehr auf Verity setzen, seit diese im Sommer ihren Traumprinzen Johnny gefunden hat. Die beiden haben keinerlei Zeit mehr, mit ihr rauszugehen und einen draufzumachen. Nina fühlt sich ein wenig vernachlässigt und stürzt sich daraufhin in nur noch mehr Dates, die sie mit der HookedUp Dating-App ausfindig macht. Meistens trifft sie dabei allerdings nur auf Typen die meinen, nach einem spendierten Dring wäre es an der Zeit die Hüllen fallen zu lassen, was ihr mittlerweile ebenfalls gehörig auf die Nerven geht. Sie beschließt, den Mist mit diesen Vollidioten der eh zu nichts führt sein zu lassen. Sie möchte endlich ihren Heathcliff, aus ihrem Lieblingsbuch Sturmhöhe, finden und das wird sie sicherlich nicht über eine App, in der jede zweite Nachricht ein Foto von einem Penis ist. Womit Nina allerdings überhaupt nicht gerechnet hat ist, dass im Happy Ends, dem Buchladen für den sie arbeitet, ein Typ auftaucht, der sie durchgehend beobachtet und zu allem was sie tut Notizen macht. Doch jegliches Gezeter bei ihrer Chefin Posy gegenüber über dieses Verhalten ist nutzlos, denn sie hat ihn, Noah, genau dafür eingestellt. Skandalös! Er ist Business Analytiker und soll herausfinden, wie man mehr aus dem Buchladen machen kann. Anfangs noch brüskiert darüber, werden sie und Noah doch noch warm miteinander. Eigentlich ist er gar nicht so schrecklich und irgendwie wirkt er auf seine nerdige Art sogar noch recht süß. Als Posy ihn zu ihrem Quizabend im Pub einlädt, wird aus anfänglicher Schockstarre ein freudiger Abend. Als Noah sie jedoch später zur Bushaltestelle begleitet fällt Nina endlich ein, woher sie ihn kennt; Noah ist der Junge, der damals zu ihrer Schulzeit von der gesamten Schule gemobbt wurde, allen voran von ihrem Bruder Paul. Als Noah sie kurze Zeit später zu einem Date einlädt, beschließt Nina, dass dies keine Zukunft haben kann und ist fest entschlossen, ihm die Wahrheit zu sagen. Doch irgendwie findet sich dafür nie der richtige Zeitpunkt und auf das erste Date folgt ein zweites und die Möglichkeiten reinen Tisch zu machen schwinden. Doch wie es mit Geheimnissen so ist, sie finden immer einen Weg ans Licht zu kommen und dabei warten sie sicher nicht auf den richtigen Zeitpunkt … Meine Meinung: Ich bin eine begeisterte Annie-Darling-Roman-Leserin. Dies fing mit dem ersten Band dieser Reihe an, führte weiter über den zweiten und hat sich mit dem dritten nicht geändert. Auch dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich mag es einfach, wie die Charaktere aufeinander abgestimmt sind und wie sie zusammenspielen und eine Einheit bilden. Es macht mir Spaß, immer wieder aus der Sicht eines ander über sie selbst oder aber auch über die anderen zu lesen. Posy, Very und Nina sind drei so unterschiedliche Personen mit ein und derselben Leidenschaft, die sie allerdings wieder auf verschiedenste Art ausleben. Doch die Bücher und ihre Leidenschaft für Liebesromane verbindet sie, ihre Schicksale und ihre Leben. Und diese aus den drei unterschiedlichen Sichtweisen zu lesen und mitzuerleben, wie jede von ihnen auf Umwegen ihr Glück findet, stimmt mich tatsächlich fröhlich. Nina ist von allen dreien tatsächlich meine Lieblingsfigur, daher habe ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut. Einfach um herauszufinden, was wirklich hinter dieser harten, tätowierten Schale steckt. Nämlich ein ebenso weicher Kern wie in den anderen beiden Mädels. Doch auch sehr viel Unsicherheit, auch wenn sie immer wieder versucht, dies zu verstecken. Heimlich und schleichend hat sie herausgefunden wer sie wirklich ist und was sie wirklich will. Dafür mussten ihr nur einmal objektiv die Augen geöffnet werden und das ist Noah vorzüglich, wenn auch auf grausame Art und Weise, gelungen. Doch mehr wird nicht verraten. Dieses Buch gefällt mir tatsächlich gut und ich fände es schade, wenn es mit diesem dritten Buch rund um das Happy Ends in Bloomsbury endet. Insgeheim hoffe ich ja noch auf eine Geschichte rund um Tom, der ebenfalls im Buchladen arbeitet. Es gibt noch so viele Geheimnisse, die ihn umgeben und an denen auch die drei Damen wahrlich interessiert sind. Kein Mensch weiß schließlich, was für Vorlieben Tom hat, ob er in einer Beziehung ist, oder vielleicht sogar an Männern interessiert ist? Es wäre mir ein absolut entzückendes Vergnügen, dies rauszufinden … Mein Fazit: „Woraus auch immer unsere Seelen gemacht sein mögen, deine und meine sind gleich.“ 5 von 5 Sternen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.