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Rezension zu
The Fourth Monkey - Das Mädchen im Eis

Fortsetzung einer Thrillerreihe

Von: Der Büchernarr
04.08.2019

Wenn von einer Reihe die Rede ist, so handelt es sich bei Thrillern sehr oft um eine übergeordnete Handlung, die sich um einzelne Fälle herum legt. Beim zweiten 4MK Thriller ist die übergeordnete Handlung deutlich mehr und hat demnach sehr viel mehr Einfluss auf die Erzählung. +++ Vorkenntnisse +++ Aus diesem Grund sage ich auch gleich zu Beginn, dass man den ersten Thriller “Fourth Monkey – Geboren um zu töten” gelesen haben sollte, um alle Bezüge nachvollziehen zu können. Ebenso erwähne ich gleich zu Beginn, dass auch das zweite Buch offen endet. Doch dazu später mehr. Zuerst zur eigentlichen Handlung. Die wesentlichen Charaktere sind aus dem ersten Teil bekannt und werden nicht weiter eingeführt. Und so geht es in der Handlung (mehr oder minder) direkt los. Und hier punktet dieses Buch wie auch schon im ersten Teil. Der Leser ist nah bei den Ermittlern und kann hautnah miterleben, wie die Mordfälle aufgedröselt werden. Gleichzeitig gibt es eine ausreichend große Anzahl von Wendungen, um die Spannung beinah permanent hoch zu halten, ohne dass sie zu konstruiert wirkt (mal von ein paar Ausnahmen abgesehen). Auch der weitere Ausbau der Charaktere ist gut gelungen. Ebenso wie der Stil des Thrillers, den J.D. Barker auch im zweiten Teil beibehalten hat. Vor allem das Finale bietet viele Überraschungen und offenbart einige wesentliche Zusammenhänge, die dem Leser bis dahin verschlossen blieben. Von diesem Gesichtspunkt aus, war das Ende durchaus gelungen und ein guter Schachzug, diese Details bis zum Äußersten zurückzuhalten. Auf der anderen Seite werden einige Aspekte angesprochen, die erst in nächsten Teilen weitererzählt werden wollen. Dazu zählen auch meiner Meinung nach sehr wesentliche und für die Handlung wichtige Erzählstränge. +++ Fazit +++ Ich mag per se keine offenen Enden. Bei einer Fantasy-Trilogie nehm ich ein solches in Kauf, weil ich weiß, was auf mich zukommt. Bei einem Thriller kommt es hingegen recht überraschend, auch wenn mir bewusst ist, dass es sich um eine Reihe handelt. Der Leser wird für meinen Geschmack zu sehr mit der Geschichte allein gelassen und der Cliffhanger ist viel zu groß ausgefallen. Dennoch handelt es sich um einen sehr gut geschriebenen und spannungsgeladeneren Thriller, der eben auf eine Fortsetzung wartet. Wen das nicht stört, darf gerne zugreifen.

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