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Rezension zu
Chilling Adventures of Sabrina: Hexenzeit

Eine gelungene Vorgeschichte

Von: Franziska_J
31.07.2019

„Pass auf, Sabrina! Wenn du dich zu sehr nach Liebe und Magie sehnst, wirst du dich zwischen zwei Stühle setzen und nichts kriegen. Dann bist du verloren.“ Wer die Netflixserie Chilling Adventures of Sabrina kennt, der weiß um den Konflikt, in dem sich die junge Halbhexe Sabrina Spellman befindet. Einerseits ist sie zur Hälfte eine Hexe und ist auch unter solchen aufgewachsen. Sie genießt das Zaubern und entscheidet sich schließlich auch dafür, dem Pfad der Dunkelheit zu folgen. Andererseits ist sie aber auch zur Hälfte eine Sterbliche, eine ganz normale Jugendliche mit ebenso sterblichen Freunden, die zunächst nichts von ihrer zweiten Existenz ahnen. „Ich wollte immer die große Liebe finden, wie Mom und Dad. Aber für die große Liebe muss die andere Person dich genauso lieben.“ In Chilling Adventures of Sabrina – Hexenzeit erzählt Sarah Rees Brennan nun die Vorgeschichte zur Serie. Der Roman spielt in dem Sommer vor Sabrinas sechzehntem Geburtstag, an dem ihre satanische Taufe ansteht, die sie zu einer vollwertigen Hexe machen wird. Sabrina ist auch im Roman bereits mit Harvey zusammen. Jedoch ist sie sich seiner Liebe nicht ganz gewiss, weshalb sie beschließt, einen Liebeszauber an ihm anzuwenden. Zunächst ist alles perfekt, denn Harvey vergöttert sie, folgt ihr auf Schritt und Tritt und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Doch nicht ohne Grund haben Sabrinas Tanten Hilda und Zelda ihr den Zauber verboten, denn plötzlich ist mehr als nur ein Leben in Gefahr… Nicht nur zeitlich ist der Roman damit optimal auf die Serie abgestimmt. Auch die Details stimmen: Harvey, der seine Freundin ‚Brina‘ nennt, Tante Hilda, die Sabrina mit ihrer herzlichen und fürsorglichen Art wie eine Mutter umsorgt und sie liebevoll ‚mein kleines Opossum‘ nennt, Sabrinas Freundin Susie, die ‚unförmige Kapuzenpullis‘ trägt und auch die unheimlichen Schwestern Prudence, Agatha und Dorcas sind genauso unausstehlich wie in der Serie. Sowohl Äußerlich als auch Sprachlich entspricht der Roman einem Jugendbuch, das aber grundsätzlich für jeden, der ein Fan der Serie ist, unterhaltsam ist. Brennan beweist echtes Erzähltalent: Im einen Moment bringt sie den Leser zum Schmunzeln, im anderen erzählt sie tiefsinnig und einfühlsam von Sabrinas Konflikt zwischen ihrer doppelten Existenz als Hexe und als Sterbliche. Auch das Mysteriöse und Übersinnliche vermittelt sie dem Leser gekonnt, so dass im ganzen Roman eine düstere und geheimnisvolle Atmosphäre herrscht. Optisch ist das Buch ein echter Hingucker. Die Kapitel sind abwechselnd auf schwarzem und weißem Papier gedruckt, so dass auch hier der Zwist zwischen Hell und Dunkel bzw. gut und böse sichtbar wird. Innerhalb der Kapitel dienen dann kleine Pentagramme dazu, einzelne Abschnitte voneinander zu trennen. Das große Schriftbild dürfte zudem auch Leute zum Lesen anregen, die sonst nur wenig Interesse an Büchern haben. Chilling Adventures of Sabrina – Hexenzeit – Die gelungene und vielseitige Vorgeschichte zur Netflixserie. Für alle Fans der Serie ein Muss!

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