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Rezension zu
Lieblingskind

Verwirrend

Von: Anjas Buchstunden
30.07.2019

Was für ein cooler Klappentext, dieses Buch MUSS ich lesen....dachte ich....! Aber das was der Klappentext verspricht, liest man nicht, zumindest nicht ganz. Eigentlich ist das Buch nur die Geschichte von Joe, der nach längerer Zeit wieder nach Arnhill zurückkommt. Joe war ein super Protagonist, seinen Sarkasmus und seine Sicht auf die Dinge habe ich geliebt und es hat immer Spaß gemacht über ihn zu lesen. Das war es dann aber auch fast schon. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Jugenzeit von Joe und seiner Clique, Annie spielt da nur eine ganz kleine Rolle. Man bekommt zwar zu lesen was mit Annie geschehen ist, bzw. warum sie verschwunden ist, aber das war, vor allem je mehr das Buch sich dem Ende geneigt hat, irgendwie verwirrend. Im Prinzip bekommt man eine Version erzählt, diese kann aber eigentlich nicht möglich sein, was am Ende des Buches auch nochmal so bestätigt wird. Komisch, ich kann mir irgendwie auch kein eigenes Bild machen. Auch die mörderische Angst, welche im Klappentext beschrieben wird und Joe gehabt haben soll, verstehe ich nicht so ganz. Ja, Annie war verändert, aber das war es auch schon. Eigentlich ist die ganze Geschichte eine Aufarbeitung von Joe, der irgendwie sein Leben wieder in den Griff bekommen will, bzw. muss und in die "alte Geschichte" nun die Leute von früher mit reinzieht. Diese sind aber relativ blass gehalten worden, waren aber für das Gesamtbild am Ende doch wichtig. Mir hat das Lesen auch Spaß gemacht, aber die Story ansich war irgendwie nix. Ich habe dann noch auf die letzten Seiten gehofft, dass vielleicht doch noch einige Fragen geklärt werden, aber der Epilog hat mich nun noch verwirrter zurückgelassen. Schade, aber ok. Gelangweilt hat mich das Buch trotzdem nicht, nur eben mit vielen Fragen zurückgelassen.

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