Rezension zu
Tage in Cape May
Ein Roman über Moral und gesellschaftliche Unterschiede
Von: Bücherwurm36Da ich immer wieder auf der Suche nach neuen Autoren/Autorinnen bin, dachte ich der Debütroman von Chip Cheek wäre genau das richtige. Leider hat er es nicht geschafft einer meiner Lieblinge zu werden, wurde aber trotzdem gut unterhalten. Dem Autor gelingt es die gesellschaftliche und moralischen Unterschiede der Personen sehr gut herauszuarbeiten und sie trotz allem sympathisch wirken zu lassen. Es fällt einem leicht sich in die Charaktere hineinzuversetzen. Sehr gut hat mir gefallen, dass er die charakterliche Entwicklung von Effie und vor allem Henry sehr gut verdeutlicht, teilweise sogar nur in kleinen Dingen, Aussagen oder Handlungen. Was jedoch zu der drei Sternebewertung geführt hat, war die teilweise sehr derbe Sprache die den Lesefluss gestört hat. Auch das die Handlung teilweise nur dahin plätschert und manchmal sogar ins langweilige abdriftet hat mich gestört. Da hätte man auf manche Alltagsbeschreibung verzichten können und das "Danach" ausserhalb Cape May etwas ausführlicher beschreiben können. Fazit: Ein guter Roman über Moral, Gesellschaft und Leben in den 50er Jahren der USA. Leider mit einigen Längen.
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