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Rezension zu
Lieblingskind

Dunkle Vergangenheit

Von: Harakiri
14.07.2019

Was geschah mit Annie? Der arme Erzähler! Macht so einiges mit im Leben. Wegen Spielschulden verfolgt und das Trauma des Todes seiner Schwester noch nicht verarbeitet, hangelt er sich mehr oder weniger durchs Leben. Doch er hat eine vermeintliche „Lebensversicherung“, die ihn zurück in sein Heimatdorf führt. Dort will ihn aber niemand haben und er sieht sich einer ganzen Reihe an Anfeindungen gegenüber. Und erst nach und nach wird erst aufgedeckt, was es mit Annie wirklich auf sich hatte. Thriller, wie auf der Klappe steht, trifft es nicht ganz. Denn das Buch hat so ein wenig etwas von einem Buch von Stephen King. Mehr kann man jetzt nicht verraten, ohne fies zu spoilern. Die Atmosphäre des Buches ist auch teilweise recht düster und beklemmend und manchmal auch sehr brutal. Man muss also schon einen stabilen Magen haben, wenn man diesen Thriller liest. Spannend ist es aber allemal. Wenn auch typisch britisch. Schwarzer Humor fehlt genauso wenig wie fiese Gesellen und eine verschworene Dorfgemeinschaft. Ich habe mich beim Lesen sehr gut unterhalten, wenn ich mich auch anfangs erst an die Ich-Erzählung gewöhnen musste. Tudor hat so einige Überraschungen für den Leser in petto und auch der Plot war dann unerwartet. Fazit: toller Schreibstil, viel Gewalt und ein Geheimnis aus der Vergangenheit machen diesen Thriller sehr lesenswert.

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