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Rezension zu
Tage in Cape May

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Stimmung perfekt eingefangen

Von: paradisehours
11.07.2019

Cover: Das Cover passt meiner Meinung nach hervorragend zu dem Buchinhalt. Es vermittelt bereits die passende Stimmung, die in dieser Geschichte einen hohen Stellenwert einnimmt. Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Erzählung lies sich super leicht lesen und ich habe nur knapp 2 Tage gebraucht, um das Buch durchzulesen. Der Schreibstil hat auch sehr gut zum Inhalt gepasst. Charaktere: Effie ist für mich eine typische Beschreibung einer frommen Frau, die zu jung geheiratet hat (was ja damals durchaus üblich war). Durch die Geschehnisse in Cape May verändert sie sich sehr stark, was ich durchaus spannend finde. Henry ist mir in seinen Beschreibungen einfach zu sexuell gewesen. Er macht tatsächlich diesen Eindruck eines Klischee-Mannes, der den ganzen Tag nur an Sex denkt. Max ist ein Sprüchklopfer, der im Grunde ein gutes Herz hat. Er ist mir von allen Charakteren tatsächlich am sympatischsten gewesen. Clara ist mir einfach viel zu überdreht und falsch. Sie machte allerdings den Charme der Geschichte aus. Mit Alma bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden. Alle Charaktere sind jedoch sehr gut beschrieben, sodass man sich ein gutes Bild von allen machen kann. Manche von ihnen entsprechen leider deutlich Klischees, was zum Teil für die Geschichte aber auch relevant ist (besonders bei Effie). Inhalt: Effie und Henry machen Flitterwochen in dem Urlaubsort Cape May, in dem Effie als Kind einige Sommer verbracht hat. Doch im Herbst ist der Ort trostlos und die beiden denken schon ans Abreisen. Doch dann treffen sie auf Clara und ihre wilde Partymeute. Und obwohl weder Effie noch Henry ein Leben wie die anderen führen, tauchen sie einige Wochen in einen ihnen unbekannte Welt ab. Doch die Folgen ihres kurzen Ausflugs verändern ihr Leben völlig. Man merkt sehr gut wie Effie und Henry ihr altes Leben und ihre Werte ihnen Stück für Stück entgleiten. Die ganze Geschichte ist so gut aufgebaut, dass alles unvermeidlich auf ein bestimmtes Ende zuläuft. Persönliche Meinung: *Spoiler* Was mich persönlich sehr genervt hat, waren die wenigen Konsequenzen für Henrys Fremdgehen. Vielleicht passt es in die damalige Zeit (dafür kenne ich mich da nicht gut genug aus), aber aus der heutigen Sicht ist es für mich unerträglich.

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