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Rezension zu
Ausgezählt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Ermittlerin die richtig Spaß macht ...

Von: brigitta
06.07.2019

Kurze Zusammenfassung: Atlee und Mercy Pine lebten in Andersonville, einem wenig spektakulären Ort in Georgia. Im Sommer 1989 passierte dort aber eine verhängnisvolle Tat, die Atlees Leben für immer veränderte. Ein Unbekannter entführte Mercy aus dem Kinderzimmer und Atlee blieb körperlich und seeelisch traumatisiert zurück. Jetzt, fast 30 Jahre später, ist Atlee Pine FBI Agentin und arbeitet eher zurückgezogen in Shattered Rock. Dort passiert nicht viel und als im nahe gelegenen Nationalpark ein Tourist verschwindet, nimmt Atlee den Vermisstenfall an. Eigentlich spricht hier nichts für den Einsatz des FBI, allerdings zeigt ein bestialisch getötetes Maultier, dass hier mehr dahinter steckt als das sich nur ein Tourist verirrt hat. Je mehr Atlee über den Vermissten herausfindet, desto klarer wird, dass dieser Fall seine Kreise bis in die Regierungsebene zieht und der ist es gar nicht recht, dass eine kleine FBI Agentin hier ermittelt …. Fazit: Atlee Pine hat in diesem Thriller ihren ersten Auftritt und dieser Auftritt ist wahrlich spektakulär. Getrieben von der Suche nach dem Grund der Entführung Mercys hat Atlee von je her ihre körperlichen und seelischen Grenzen überschritten und kann dass, was eigentlich ein Nachteil ihrer Persönlichkeit ist, zu ihrem Vorteil nutzen, sprich: sie kann immer und hört nie auf… . Eine Frau mit Biß eben, die sich nicht in ihre Schranken weisen lässt. An ihrer Seite hat sie Carol, die Sekretärin des Außenpostens und beide Frauen ergänzen sich hervorragend. Zwei Frauen als Ermittlerteam sind per se selten, aber zwei Frauen, die sich derart durch eine Männerwelt kämpfen, sind mir in einem Thriller noch nicht begegnet. Mir hat dieses weibliche Duo sehr viel Spaß gemacht, obwohl ich zwischendurch auch mal das Gefühl hatte, dass hier David Baldacci doch etwas zu dick aufgetragen hat. Manchmal bekam ich den Eindruck, dass Atlee die Fantastic Four in einer Person vereint und sie sogar eine abgefeuerte Pershing auffangen könnte um sie anschließen zum Frühstück zu verzehren ;) Aber egal, die Geschichte war temporeich, zum Teil richtig rasant und hat mir großen Spaß gemacht. Besonders gut gefällt mir, dass dieses Buch der erste Band einer Reihe um Atlee Pine ist und ich daher davon ausgehe, dass mir diese taffe Ermittlerin noch oft begegnen wird.

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