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Rezension zu
Für immer Rabbit Hayes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Für Immer

Von: Milena Heinen aus Nörvenich
01.07.2019

Das Cover des Buches sieht rein optisch eindeutig anders aus, das das des ersten Bandes. Auch wenn es meinen Geschmack optimal trifft, finde ich es immer etwas schade, wenn zwei Bücher einer Reihe nicht optimal zusammenpassen. Dennoch ist es ohne Zweifel ein echter Blickfang. Inhalt: Endlich ist er da: Der zweite Band von einem meiner absoluten Lieblingsromane. “Die letzten Tage der Rabbit Hayes” behandelte die schwere Erkrankung der 41- jährigen Mia Hayes, genannt Rabbit, welche den Kampf gegen den Krebs verlor. Doch wie es für die Hinterbliebenen leider immer so ist- das Leben muss weitergehen. Juliet, genannt “Bunny” ist Rabbits Tochter und für sie ist es ungemein schwer, irgendwie wieder in ihr Leben zurückzufinden. Sie fühlt sich, als würde sie nirgendwo mehr hineinpassen, ganz besonders nicht in das Leben ihres Onkels Davey, der seiner Schwester vor ihrem Tod versprach, die Verantwortung für die Teenagerin zu übernehmen. Großmutter Molly ist schwerer getroffen, als sie sich anmerken lassen will, um die Familie trotz aller Schmerzen aufrechterhalten zu können. Rabbits Schwester Grace muss bereits mit dem nächsten Schicksalsschlag kämpfen. Sie erfährt, dass auch sie ein hohes Krebsrisiko hat. Sie steht vor der schweren Entscheidung, sich vorsorglich die Brüste und Eierstöcke entfernen zu lassen, oder immer mit dem Risiko leben zu müssen. Meine Meinung: Der zweite Teil des Erfolgromans ist, wie auch genannter Vorgänger, keine leichte Lektüre, die man mal eben nebenher liest. Zwar gibt es immer wieder Stellen, die einem ein Lächeln entlocken, überwiegend wird man jedoch vom Schicksal dieser Familie tief getroffen. Immer wieder musste ich das Buch zur Seite legen und nicht selten meine Tränen trocknen. Auch nach Beenden des Romans bin ich nachdenklich gestimmt, da man in diese liebevolle, herzliche Familie eingesogen wird und sich fühlt, als gehöre man zu ihnen und ihrer Trauer. Der Roman besteht aus neun Teilen, welche wiederum in Kapitel unterteilt sind. Immer werden sie aus einer anderen Sichtweise erzählt. Dadurch ist es einfach, sich in die Gedanken und Gefühle von Davey, Juliet, Molly und Grace hineinzuversetzen. Durch die vielen kleinen Storys, welche nur scheinbar nebeneinander laufen, im Allgemeinen doch ein Ganzes ergeben, lassen die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig werden. Auch gibt es keinen “besseren oder schlechteren Teil”, beide sind auf ihre Art und Weise außergewöhnlich und durch den emotionalen Schreibstil miteinander verknüpft. Besonders gelungen finde ich neben dem Schreibstil vor Allem die Personen. Sie sind so detailliert beschrieben, dass man am Ende jedes Kapitels wirklich das Gefühl hat, dass man die jeweilige Person verlässt, um zur nächsten aufzubrechen. Fazit und Empfehlung: Das Buch fasst etwas mehr als 500 Seiten, doch es hätten auch noch 500 mehr sein können. Ich wurde ein weiteres Mal komplett gefesselt und bin in die Geschichte eingetaucht. Man weint, man lacht, man fühlt mit und am liebsten würde man jeden Einzelnen der Protagonisten umarmen. Ich bin traurig, dass es nun wahrscheinlich vollständig vorbei ist und nun auch ich mich von Rabbit und ihrer zauberhaften Familie verabschieden muss.

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