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Rezension zu
Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin

Nicht anders als die anderen beiden Teile

Von: Lesestoffandmore
26.06.2019

Meine Meinung: Ich habe mich dazu entschlossen dieses Buch zu lesen, da ich mir durch den zweiten Band neue Hoffnung auf eine Besserung gemacht habe. Es wurde in diesem Band stark auf andere Bereiche in der Welt und Personen angespielt, wodurch ich hoffte, dass diese auch verstärkt im nächsten Teil erscheinen könnten, was sich dann auch bewiesen hat. Allein schon der Prolog war an sich sehr interessant. Wir lernen hierbei längst vergangene, aber komplett neue Charakter kennen, die im Verlaufe von diesem und wahrscheinlich auch im nächsten Band sehr wichtig sein werden. An sich ist der Aufbau einer jeden Generation von Königinnen immer gleich (eine Elementwandlerin, eine Giftmischerin und eine Naturbegabte), doch was mich an diesem Buch so interessiert sind die vielen Ausnahmen, wie zum Beispiel die im Prolog. Aber auch die anderen Fähigkeiten, also die der Seher und der Krieger, finde ich persönlich am besten, weswegen ich es schade fand, dass sie so selten in den ersten Bänden erwähnt wurden, was in diesem keineswegs der Fall ist. Durch Jules, die mit dem Fluch der Pluralität geplagt ist (auch so etwas mag ich sehr gerne:), wird der Fokus nun besonders auf die Kriegergabe und die Sehergabe gelegt. Ihr wird eine besondere Rolle in diesem Band zuteil, da immer mehr Menschen mit der neuen Giftmischerkönigin unzufrieden werden. Sie wird durch ihre sehr stark ausgeprägten Gaben zum Symbol des Wiederstandes gegen das Königliche Blut, von dem sich die Göttin anscheinend abgewendet haben soll. Auch Arsinoe und Mirabella werden, da sie nun auf dem Festland leben, vollkommen ignoriert. Die Blaue Königin, die einst den Nebel erschuf, weist Arsinoe an zurück nach Fennbirn zu kehren, denn von dort geht noch eine viel größere Gefahr für die Inselbewohner aus: Der Nebel beginnt sich der Insel zu nähern und Seeleute auf dem Meer anzugreifen. Dass hierbei ein großer Bezug auf die Vergangenheit genommen wurde ist sehr interessant gestaltet und bietet Abwechslung zu den lästigen Problemen von Königin Kathrine, die mich mittlerweile einfach nur noch nervt. Ich weiß nicht, ob es einfach nur an der für mich störenden Atmosphäre der Giftmischer liegt oder an ihrem Wesen, welcher sie dazu gebracht hat alles in ihrem Leben zu zerstören, sowohl physisch als auch psychisch. Aber das hat dazu geführt, dass ich sie, je weiter die Geschichte voranschreitet, immer weniger leiden kann. Hinzukommt, dass ich immer noch das Gefühl habe, als seien die Gedanken von den Personen zwar da, aber keinen weiteren Einfluss auf ihre Gefühlslage haben, was sie nicht authentisch wirken lässt, weswegen mich einige Szenen einfach nicht ergriffen haben, obwohl sie durchaus Potential hatten spannend zu sein. Aber ohne Emotionen, die der Leser wahrnimmt, wird das Buch schnell sehr langatmig, was hier durch die vielen Geschehnisse zumindest nicht der Fall gewesen ist. Das Ende ist mit vielen Fragen offen geblieben und bietet genug Freiraum für einen finalen Band, jedoch meine ich vieles schon vorhersehen zu können, was sich bei diesem Buch definitiv bewahrheitet hat. Leider ist das schon auch in den anderen Teilen der Fall gewesen, weswegen ich die Reihe wahrscheinlich abbrechen werde. Fazit: Durchaus interessant durch die vielen ungewöhnlichen Vorkommnisse und die Vergangenheit der Blauen Königin, die stark in den Mittelpunkt gedrängt wird. Leider hat das Buch es wieder einmal nicht geschafft mich emotional zu packen, obwohl es definitiv Potential hatte, weswegen ich die Reihe höchst wahrscheinlich abbrechen werde.

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