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Rezension zu
Die Lüge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein wirklich gelungener Thriller mit viel Spannung und vielseitigen Charakteren

Von: Stefanie
16.06.2019

Inhalt: Lund, Schweden: Adam, Ulrika und Stella sind eine ganz normale Familie. Adam ist Pfarrer, Ulrika Anwältin und Stella ihre rebellierende Tochter. Kurz nach ihrem 19. Geburtstag wird ein Mann erstochen aufgefunden und Stella als Mordverdächtige verhaftet. Doch woher hätte sie den undurchsichtigen und wesentlich älteren Geschäftsmann kennen sollen und vor allem, welche Gründe könnte sie gehabt haben, ihn zu töten? Jetzt müssen Adam und Ulrika sich fragen, wie gut sie ihr eigenes Kind wirklich kennen – und wie weit sie gehen würden, um es zu schützen… Schreibstil: Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen. Das Buch ist leicht geschrieben und man kann der Geschichte gut folgen. Besonders gut haben mir die sehr kurzen Kapitel gefallen. Dadurch wurde das Tempo der Geschichte erhöht. Immer mal wieder gab es kleine Einschübe über die Kindheit von Stella. Gerade dieser Wechsel zischen den Zeiten sorgte für Spannung. Charaktere: Die Geschichte wird zuerst aus Sicht des Vaters, dann der Tochter und zum Schluss der Mutter erzählt. Dadurch erhalten wir Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt aller Familienmitglieder. Jeder hat so seine Geheimnisse und vieles wird erst im Laufe der Geschichte bekannt. Leider waren mir die einzelnen Charaktere oft sehr unsympathisch, vor allem der Vater. Da es sich aber um Thriller handelt, müssen einem meiner Meinung nach die Charaktere auch nicht immer sympathisch sein. Außerdem waren alle sehr vielseitig und interessant. Handlung: Das Buch wird sehr schnell spannend, aber lässt einem lange im Dunkeln tappen. Stella wird verhaftet und es dauert bis man überhaupt erfährt, in welchem Verhältnis sie zu dem Toten steht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da die Spannung durchweg erhalten bleibt. Wie bereits erwähnt, wird immer mal wieder über Erlebnisse aus der Vergangenheit der Familie berichtet. Dadurch erfährt man nicht nur viel über Stellas Kindheit, diese Informationen sind sogar entscheidend für den späteren Verlauf der Handlung. Das Ende konnte mich durchaus überraschen und zufrieden stellen, ich hab mir jedoch noch etwas mehr Spannung zum Schluss erhofft. Diese nahm jedoch leider etwas ab. Fazit: Ein wirklich gelungener Thriller mit viel Spannung und vielseitigen Charakteren. Der Verlauf der Geschichte und das Ende waren sehr überraschend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Ende hätte noch einen Tick spektakulärer sein können, aber ich bin insgesamt sehr zufrieden und kann das Buch nur weiterempfehlen. Ich vergebe 4,5/5 Sternen!

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