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Rezension zu
Die Rivalin der Königin

Konnte es nicht aus der Hand legen

Von: Bambee
08.06.2019

Mit achtzehn Jahren wird Penelope Devereux Hofdame von Elisabeth I. Dort, in einer Welt voll gnadenloser Rivalität und bösartiger Machenschaften, muss sie versuchen, sich die Gunst der alternden Königin zu sichern. Als sie von ihrem Vormund gezwungen wird zu heiraten, obwohl ihr Herz einem anderen gehört, beschließt Penelope, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Durch geschickte Intrigen versucht sie, ihre Stellung am Hof zu stärken. Doch Robert Cecil, der mächtigste Minister am Hof, will Penelope und ihre Familie um jeden Preis vernichten. Und auch der Königin ist sie allmählich ein Dorn im Auge … Als ich damals Reign auf Netflix sah, war ich total im bahn in Zeitraum um 15hundert . Penelope Devereux ist einer Hofdame von Königin Elizabeth I. Als Hofdame befindet sie sich im Zentrum der Macht. Eine absolute Verlockung für die junge Frau, denn sie ist nicht nur schön und mutig, sondern auch intelligent und gerissen. Penelope verfolgt daher nicht nur gespannt die Intrigen um Macht und Geld, sondern beteiligt sich an der ein oder anderen Intrige. Für Penelope beginnt nicht nur ein Kampf um ihr Herz, sondern auch einer, der sie mit vielen Menschen vereinen könnte – aber gleichzeitig auch entzweien lässt. Die Protagonistin führt ein aufregendes und gefährliches Leben. Sie steht zum einen zwischen den Stühlen, denn sowohl die Königin als auch ihre eigene Mutter stellen andauernd Ansprüche an sie, das Prekäre ist, dass die Königin Penelopes Mutter absolut verabscheut und ist es für Penelope eine gefährliche Gratwanderung zwischen beiden Frauen. Zum anderen verfolgt sie jedoch auch eigene Ziele und möchte eigentlich einfach nur ihr Leben selbst bestimmen. Sie ist beriet zu Handeln und ihre Familie weiter nach vorn zu bringen, sodass sie nicht nur von Bewunderern umgebenen ist, sondern auch von Feinden. Sie ist ihrer Zeit deutlich voraus und hadert deswegen das ein oder andere Mal mit ihrem Leben. Elizabeth Fremantle schildert das Leben der Protagonistin Penelope recht ausschweifend und geht dadurch auf viele Details ein. Ich hatte dadurch einfach das Gefühl, dass ich die Protagonistin und ihr Leben wirklich kennen lerne und alles wirkte auf mich sehr authentisch und realistisch. Durch die genauen Beschreibungen erlangt man so zudem einen grandiosen Einblick in die Unruhen, die das Land heimsuchen. England wird von seinen Feinden stärker denn je bedroht aber auch religiöse Unruhen belasten das Land. Insgesamt konnte mich die Autorin auch mit ihrem neusten Tudor Roman überzeugen. Eine tolle Protagonistin, die Versucht ihren eigenen Weg zu finden und sich nicht nur als Spielball benutzen lassen will. Die Sprache und Wortwahl als auch die Beschreibungen des Lebens der unterschiedlichen Figuren wirkten auf mich sehr realistisch und nicht aufgesetzt oder flach.

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