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Rezension zu
Tief im Wald

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

langweilige, triste und melancholische Geschichte

Von: frollein.leseliebe
06.06.2019

Das Buch "Tief im Wald" hat mich vorallem mit seinem düsteren, märchenhaften Cover in den wunderschönen Farben und dem Klappentext angesprochen. Ich habe mich auf eine düstere, spannende Geschichte gefreut. Aber ich bekam nicht das was ich mir erhofft hatte. Der Schreibstil war okay. Die Dialoge waren kurz, bündig und verständnisvoll. Was mir nicht gefiel war, dass der Name ständig genannt wurde. Gefühlt auf jeder Seite wurde zB der Name Alys 5-10x erwähnt. Die Geschichte konnte mich leider nicht in den Bann ziehen und war für meinen Geschmack oft zu fade und trist. der Anfang war spannend und interessant aber dies verflog im Laufe der Geschichte immer mehr. Die Autorin versteht es Spannung aufzubauen jedoch wurde ich immer und immer wieder enttäuscht, da die Story dann wieder abflachte und über mehrere Seiten nur aus langweiligen Dialogen bestand. Das Buch konnte mir keine Gänsehaut oder Ah-Momente verschaffen. Ja die Geschichte ist etwas düster und melancholisch, schon alleine durch die Zeit in der die Story spielt und dem starken Glauben an das Böse, Hexen, Gott etc der Menschen. Aber gerade dieses Setting hat die Autorin meiner Meinung nach nicht genug genutzt. Peternelle van Arsdale hätte mit der Angst der Charaktere vor dem Biest und den Seelenessern besser spielen und mehr packende Momente herbeizaubern können. es wirkte alles etwas einschläfernd. In einigen Situationen fehlte mir eine größere Aufklärung. Ich hatte das Gefühl mir zu viel selbst aus den Fingern saugen zu müssen. Die Charakter fühlten sich unecht und weit weg an. Ich konnte keinen Bezug zu ihnen aufbauen da mir die Dynamik und Charakterstärke bzw -schwächen fehlten. Es gab keine Individuen. Alle wirkten für mich gleich träge und zu melancholisch. Alys, die Hauptprotagonisten, macht im Lauf des Buches eine tolle Entwicklung durch. Sie wird vom Kind zur "Erwachsenen" und musste in der Zeit viel erleben. Die Entwicklung wird ganz gut dargestellte aber leider wars das auch schon wieder. Das Biest und die Seelenesser wirkten märchenhaft aber wurden für mich zu unbedeutend dargestellt. Ich muss gestehen, dass ich das letzte Drittel quer und fast ausschließlich die Dialoge gelesen habe, da ich wissen wollte ob noch das große OHO kommt. Leider passiert wieder irgendwie nicht viel. Das Ende war leider lahm. Im ganzen wirkte alles ziemlich flach und so konnte ich keine Emotionen für diese Geschichte aufbauen.

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