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Rezension zu
Tief im Wald

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fesselnd, düster und einzigartig

Von: Booknerdsbykerstin
01.06.2019

Auf „Tief im Wald“ von Peternelle van Arsdale war ich unheimlich gespannt. Allein das Cover sieht schon so unheimlich düster aus und dann dieser Klappentext. Ich musste es einfach lesen. Und ich hoffe, ihr werdet das auch. Denn auch wenn ich nicht mit dieser Geschichte gerechnet hätte, war sie einfach nur fesselnd und genial. Und doch weiß ich gar nicht genau, was ich dazu wirklich schreiben soll. Es ist einfach das Gesamtwerk, das so unheimlich einzigartig ist und davon verraten kann ich nichts. Das müsst ihr alle selbst erleben und erfahren. Die Geschichte fängt schon unheimlich spannend an. Wir erfahren die Geschichte der Seelenesser und sie könnte düsterer und bedrückender nicht sein. Das zieht sich auch durch das ganze Buch. Diese melancholische und gefährliche Atmosphäre ist immer da und sorgt für eine gewisse Hintergrundspannung. Der Schreibstil der Autorin ist auch perfekt dazu, irgendwie nüchtern und doch absolut fesselnd. Mit dem ersten Wort konnte sie mich für sich einnehmen und hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Alles ist so perfekt aufeinander abgestimmt, auch zeitlich und sie schreibt einfach absolut bannend. Und so düster und auch brutal alles ist, so märchenhaft ist es auch zusammengesetzt. Ein Traum, das kann ich euch versprechen. Wir erleben Alys Geschichte über einen Zeitraum von knapp 10 Jahren und die hat es wahrlich in sich. Alys Umfeld würde ich auf das späte Mittelalter setzen. Technik und Elektrizität gibt es nicht. Man lebt von dem, was man anbaut oder hütet. Und Alys ist anders. Ein kleines Mädchen mit eigenem Kopf, das sich nach einer schicksalshaften Nacht zu der Bestie im Wald hingezogen fühlt, die alle so fürchten und für ein Schauermärchen halten. Und hier kommen wir zu dem Punkt, an dem ich euch einfach nicht mehr erzählen kann. Ihr müsst mir einfach glauben, wenn ich sagen, dass diese Geschichte wirklich ein Traum von einem düsteren, mystischen Märchen ist. Wir haben nicht nur die Bestie, wir haben auch Hexen, Seelenesser und Dorfbewohner, die zu allem bereit sind, um ihr Leben zu schützen. Die gesamte Geschichte ist dabei aber sehr ruhig und schreitet auch langsam voran. Teils ohne, dass groß etwas passiert und doch ist es absolut fesselnd. Das kann ich einfach nicht beschreiben, das muss man erleben. Zwischendurch ist es mir vielleicht etwas zu abgefahren, aber auch nur kurzzeitig und doch passt es auch perfekt dazu. Was soll ich sagen, das Buch ist anders, einzigartig, aber unheimlich fesselnd und anziehend. Fans düsterer Geschichten dürfen sich das auf keinen Fall entgehen lassen. Mein Fazit: „Tief im Wald“ von Peternelle van Arsdale ist für mich das perfekte mystische dunkle Märchen. Absolut einnehmend und geheimnisvoll, erzählt uns die Autorin die Geschichte von Alys in einer Welt ohne Technik und Elektrizität. Voll von Glauben und Aberglauben. Doch was geschieht, wenn die dunklen Schauermärchen Wirklichkeit sind? Das gesamte Buch ist eher ruhig, ohne große Action, ohne großen Knall, aber dennoch fesselnd von Anfang bis Ende. Ich habe noch nichts Vergleichbares gelesen und bin bis auf Weniges, das mir dann etwas zu skurril war, einfach nur begeistert.

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