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Rezension zu
Mister West

Die Wildkatze und der griechische Gott

Von: Daisys Buch Reise
31.05.2019

◆STORY◆ Rachel ist auf Rache aus. Auf Rache für ihre Freundin Ava, der das Herz gebrochen wurde von einem Mann, der ihr die Welt zu Füßen legen wollte, anscheinend aber vergessen hatte, dass er zu Hause Frau und Kind und Hund hat... Es kommt Rachel da also ziemlich gelegen, dass besagter Herzensbrecher in die Bar kommt, in der sie und Ava jobben. Blöd nur irgendwie, dass es gar nicht der Typ ist und noch blöder ist es irgendwie, dass eben dieser Typ ihr neuer Professor und Chef ist. Das Chaos scheint perfekt und trotzdem kann Rachel nicht abstreiten, dass Caine West wirklich wie ein griechischer Gott aussieht... ◆COVER◆ Passt perfekt zu der Reihe und perfekt zu Caine West - was anderes hätte ich ehrlich gesagt von Goldmann auch nicht erwartet. Sie haben bereits bei den ersten beiden Teilen der Reihe bewiesen, dass sie Cover können. Wir haben hier dieses mal eine tolle Farbkombination mit einem grellen Mint - es passt super zu Caine und Rachel und zu den übrigen Grau- und Schwarz-Tönen des Covers. Ich finde es gut, dass Goldmann auch hier bei ihrem Konzept bleibt. Mehr gibt es dann dazu eigentlich auch nicht zu sagen, was gut ist, ist eben gut! ◆MEINE MEINUNG◆ Wir haben hier wieder einen klassischen Keeland. Eine humorvoll geschriebene Liebesgeschichte mit viel Charme, derber Sprache, Kraftausdrücken und einer berührenden Vergangenheit des männlichen Protagonisten. Man nehme dazu eine rebellische, aufmüpfige und dennoch herzliche Protagonistin und tada: die perfekte Romance ist geboren. Ja das mag jetzt hier sicherlich sehr einfach klingen, aber das ist es sicherlich nicht und ich vergöttere diese Frau dafür, wie sie es immer wieder aufs neue schafft, mich mit ihren Geschichten gefangen zu nehmen. Rachel ist die typische Wildkatze, die man ja bereits von Keelands anderen Büchern kennt. Sie hat ein freches Mundwerk, ist intelligent, schert sich grad das richtige Maß um ihr Aussehen, ohne dass es eingebildet wirkt und ist einfach ein Mensch, den man direkt gern haben muss. Caine [seufz] ist besagter griechischer Gott aka Mister Knackarsch mit genau der richtigen Menge an Muskeln und Arroganz, sowie ziemlich viel Sexappeal und einer tragischen bzw. bewegenden Vergangenheit. Die Geschichte um Caine und Rachel ist mit viel Witz und stellenweise ziemlich vulgär in der Aussprache geschrieben, das macht es aber auf seine Weise authentisch und charmant. Ich würde fast sagen, das ist Keelands persönliches Markenzeichen. Und auch mit diesem Band hat sie es wieder einmal geschafft, dass auch die Nebenfiguren auf ihre ganz eigene Art wichtig sind und nicht nur wie Namen auf dem Papier erscheinen, sondern als reale Charakter, über die sie sich viele Gedanken gemacht hat. Denn ja, Protagonisten sind wichtig, sie sind der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Aber die Nebencharakter sind meiner Meinung nach das, was der Story am Ende Leben einhaucht, sie realer erscheinen lässt und eben nicht nur wie Buchstaben auf dem Papier. Wir haben hier also wieder einmal einen tollen Roman zum genießen und abschalten, den man durchaus auch an einem Nachmittag schaffen kann.Alles in allem setzt Vi Keeland mit 'Mister West' die Reihe gelungen fort und ich freue mich schon darauf, wie es weiter geht.

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