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Rezension zu
Die schwarze Frau

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Super spannende und fesselnde Geschichte

Von: Jessy39
29.05.2019

Dieses Buch ist durch den super spannenden Klappentext sofort auf meine Wunschliste gelandet. Außerdem hatte ich vorher nur Gutes über diese Geschichte gehört. Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag und an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Inhalt: Vermont 1950. In dem abgeschiedenen Mädcheninternat Ildewild Hall erzählen sich die Schülerinnen Schauergeschichten von der >>schwarzen Mary<<. Doch als eines Nachts eine von ihnen unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, wird der Schrecken sehr real. 2014 ist das Internat eine Ruine, aber die Journalistin Fiona Sheridan kann nicht von Ildewild Hall lassen: Hier wurde vor 20 Jahren ihre Schwester ermordet. Als man bei Renovierungsarbeiten eine weitere Mädchenleiche findet, beginnt Fiona zu recherchieren und rührt dabei an ein dunkles Geheimnis.... Meine Meinung: "Die schwarze Frau" von Simone St. James wird in 2 Zeitzonen gelesen. 1950 - die Zeit als Ildewild Hall noch als Internat für Mädchen diente und 2014 - das Hier und Jetzt in dem Ildewild Hall eine Ruine ist. In der Zeit von 1950 lesen wir die Geschichte noch aus 4 verschiedenen Sichten. Aus den Sichten der Ildewild Schülerinnen Katie, CeCe, Sonia und Roberta. Im Jahr 2014 lesen wir das Buch aus der Sicht von Fiona Sheridan, eine Journalistin, dessen Schwester Deb vor 20 Jahren tot auf dem Sportplatz von Ildewild Hall aufgefunden wurde. Dies klingt alles erstmal verwirrend, aber ich muss sagen, ist es aber meiner Meinung nach nicht. Die einzelnen Abschnitte werden mit den Namen und/oder das Jahr und dem Ort beschriftet. Man findet sich gut zurecht und es ist sehr interessant wie sich die Geschichten von Damals mit der heutigen Zeit mehr und mehr verbindet und Sinn ergibt. Genau das ist es was mir an dem Buch so unwahrscheinlich gut gefallen hat. Alles gibt nach und nach immer mehr Sinn. Man hat nicht das Gefühl, dass die Autorin verzweifelt versucht hat die Geschehnisse auf unglaubwürdige Art und Weise zu verbinden. Die Szenen fließen in einem guten Tempo geschmeidig zu einem Ganzen zusammen. Richtig gut gefällt mir die dauerhaft düstere Atmosphäre. Diese ist vor allem in den Abschnitten von 1950 sehr stark zu spüren. Denn der Geist von Mary Hand treibt auf Ildewild Hall sein Unwesen. Aber wer in diesem Buch eine Horrorgeschichte mit Geistern erwartet, sucht hier vergebens. Die Geschichte würde ich eher als Vorstadtthriller mit paranormalem Flair beschreiben. Ildewild Hall und dessen Umgebung ist auf jeden Fall ein richtig gutes Setting für diese Art von Story. Ich hatte bei einigen Szenen eine Gänsehaut. Das Buch packte mich mit seiner gespenstischen und eindringlichen Kraft schnell und blieb bis zum Schluss auf dem gleichen spannenden Niveau. Die Protagonisten sind mir alle samt von Seite zu Seite mehr ans Herz gewachsen. Man erfährt im Laufe der Story die Lebensgeschichten der Mädchen Katie, CeCe, Sonia und Roberta. Und diese haben mich teilweise sehr betroffen gemacht und gingen mir ans Herz. Man spürt förmlich die Einsamkeit, Angst vor Mary Hand und der Zukunft, Wut, Benommenheit und Hoffnung der Mädchen. Und vor allem merkt man wie wichtig der Zusammenhalt zwischen ihnen ist. Fazit: Eine spannende und mystische Geschichte, die einen bis zur letzten Seite fesselt. Wunderschöner flüssiger Schreibstil.

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