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Rezension zu
Mister West

Mister West

Von: Weinlachgummi
08.05.2019

Nachdem ich zu Beginn einige nicht so positive Meinungen zu diesem Buch gelesen habe, waren meine Erwartungen dementsprechend gering. Um ehrlich zu sein habe ich die ganze Zeit auf das "schlimme" gewartet und war positiv überrascht, denn mir hat die Geschichte im Großen und Ganzen gut gefallen. Ich habe schon ein paar Bücher von Vi Keeland gelesen und liebe ihren Humor, diesen habe ich hier etwas vermisst. Es gab durchaus auch ein paar witzige Szenen, aber im Vergleich zu anderen Büchern, sah es eher Mau aus. Gelesen habe ich das Buch praktisch am Stück, so locker und flüssig war es. Man liest und liest und vergisst alles um sich herum. Dies lag nun nicht unbedingt an der spannenden Geschichte, sondern eher an dem tollen Schreibstil von Keeland. Rachel ist Musikstudentin und die Assistentin von Professor West. Dies stellt sie aber erst fest, nachdem sie ihn in einer Bar verwechselt hat und ihn zur Schnecke gemacht hat. Kurz um, ein toller erster Eindruck und es folgen noch einige mehr, die nicht so glücklich sind. Es ist also, wie der Klappentext schon hergibt, eine Schüler / Lehrer Geschichte am Collage. Dadurch, dass beide schon älter sind, sie 25 Jahre, hat mir die Geschichte mehr zugesagt, als viele anderen Collage Romanzen, wobei ich auch sagen muss, dass Rachel sich oft nicht wie 25 benimmt. Gerade wenn ihr Temperament verrückt spielt. Das Buch wird die meiste Zeit aus der Sicht von Rachel erzählt, nur hin und wieder wechselt man zu der Sicht von Caine. Die Handlung fand ich zwar durchschaubar, deswegen aber nicht weniger unterhaltsam, da habe ich schon viel schlechtere Storys gelesen. Zu den beiden Protagonisten, ich muss gestehen, ich war etwas genervt, dass beide wie so oft perfekt aussehen. Natürlich ist der Professor total durchtrainiert, aber immerhin wurde hier erwähnt, dass er jeden Morgen ins Fitness Studio geht. Das Aussehen der beiden wird auch sehr oft thematisiert, ich hatte ja schon beim ersten Mal verstanden, wie gut Caine ausschaut, aber nun gut. Kommen wir zu den inneren Werten. Caine machte es mir da manchmal schwer, klar er ist BadBoy, aber manche Sprüche fand ich einfach nicht gut. Im Verlauf der Geschichte mochte ich ihn dann schon mehr und er lässt auch eine andere Seiten von sich durchblicken. Dirty Talk kann in Büchern durchaus gut sein, hier fand ich die Wortwahl und die Szenen an sich aber eher vulgär und plump. Rachel war mir eigentlich sympathisch, aber manchmal macht sie so ein Drama. Flippt total aus, ohne nachzudenken. Mir hat die Lovestory aber trotzdem gefallen und auch das Drumherum, mit der Musik und auch der Handlungsstrang in der Vergangenheit. Für mich ist es bis jetzt das schwächste Buch von Vi Keeland, aber trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Fazit: Für mich nicht das beste Buch der Autorin, aber trotzdem unterhaltsam. Mit den beiden Protagonisten hatte ich manchmal Probleme, aber im Großen und Ganzen mochte ich sie. Die Story um sie herum fand ich toll, was ihr an Überraschungen fehlt, macht die Autorin mit ihrem lockeren und flüssigen Schreibstil wieder weg. Eine schöne Collage Lovestory, die durchaus auch tiefe hat und mir gut gefallen hat.

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