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Rezension zu
Das Opfer Null

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Opfer Null

Von: Jessica
06.05.2019

Lucas ist Ermittler und Anna ist Profilerin. Beide ermitteln an unterschiedlichen Fällen. Lucas ist aber bekannt für seine ausgesprochen gute Arbeit und da Anna an ihrem Fall nicht weiterkommt, holt sie Lucas zu Hilfe. Und siehe da: Kaum ist er an ihrem Fall beteiligt, macht sie Fortschritte. Während der Ermittlungen stellen sie fest, dass der Fall, mit dem Lucas zuvor betraut war, in Zusammenhang mit den aktuellen Ermittlungen hängt. Bei der Mordserie, die sie versuchen aufzudecken, geht es darum, dass ein Killer junge Frauen entführt und tötet. Relativ schnell kommen sie auch hinter das mögliche Motiv des Mörders. Ihnen wird klar, dass es irgendwo noch ein Mädchen geben muss, dass noch lebt, leider fehlt ihnen aber jeglicher Ansatz heraus zu finden, wo dieses Mädchen gerade ist. Natürlich versuchen sie, das Mädchen zu finden, dann nimmt alles aber doch noch eine ganz überraschende Wendung. Die Geschichte ist zunächst ein bisschen wirr, was sich aber relativ schnell legt. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Anna und Lucas erzählt, wobei die Sicht von Anna aus der Ich-Perspektive erzählt wird und die Lucas’ Sicht von einer Dritten Person erzählt wird. Es dauert auch eine ganze Zeit, bis klar wird, wer Anna überhaupt ist. Dennoch ist der Leser gleich am Anfang sehr schnell in der Geschichte drin und sobald das Wirrwarr sich etwas lichtet, macht das Lesen auch noch mehr Spaß. Nach und nach merkt man beim Lesen auch, dass beide Protagonisten mit den Geistern ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und da eine schwer zu benennende Verbindung zwischen ihnen besteht. Die Figuren sind auch wirklich hervorragend ausgearbeitet – Lucas, der scheinbar von Dunkelheit angezogen wird, zwar Hochleistung im Job bringt, sich aber ansonsten dieser Dunkelheit nicht abwenden kann. Und Anna, die auch von einer gewissen Dunkelheit umgeben ist, aber alles daran setzt, sich ihr zu entziehen und sie zu verdrängen. Die Geschichte nimmt nach und nach immer mehr Fahrt auf und hält dann eine krasse Wendung parat, die alles gleich noch spannender macht. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was mir ja immer gut gefällt, da man so nochmal schnell 2 oder 3 Kapitel liest, während man das Buch vielleicht schon zur Seite legen würde, wenn das Kapitel 30 oder 40 Seiten hätte. Ein wirklich toller Thriller, den ich jedem nur empfehlen kann!

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